Liszt [2]

[66] Liszt, Franz von, Jurist, geb. 2. März 1851 zu Wien, 1879 Prof. des Strafrechts in Gießen, 1882 in Marburg, 1889 in Halle, 1899 in Berlin, Mitgründer und Schriftführer der Internationalen kriminalistischen Vereinigung, Vorkämpfer der auf Umgestaltung der Strafgesetzgebung gerichteten kriminalpolit. Richtung; schrieb: »Lehrbuch des deutschen Strafrechts« (16. Aufl. 1906), »Die Grenzgebiete zwischen Privat-und Strafrecht« (1889) u.a.; begründete mit Dochow die »Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft« (1881 fg.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 66.
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