Moorkolonien

Nordwestdeutschland. II. 1. Watten bei Büsum. 2. Dünen auf Sylt. 3. Kaiser Wilhelm-Kanal mit Brücke bei Levensau. 4. Ukleisee in der Holsteinischen Schweiz. 5. Hamburg. 6. Moorlandschaft in Ostfriesland mit Moorbrand. 7. Kiel. 8. Ernst August Platz in Hannover. 9. Großherzogl. Schloß in Schwerin. 10. Holstentor in Lübeck. 11. Lüneburger Heide mit niedersächsischem Bauernhaus.
Nordwestdeutschland. II. 1. Watten bei Büsum. 2. Dünen auf Sylt. 3. Kaiser Wilhelm-Kanal mit Brücke bei Levensau. 4. Ukleisee in der Holsteinischen Schweiz. 5. ...

[211] Moorkolonien, in Mooren (s.d.) angelegte Kolonien zur Kultivierung der Mooroberfläche; gedeihen am besten am Rande des Moors im Zusammenhange mit bestehenden Ortschaften oder in der Nähe größerer Straßen und an schiffbaren Wasserstraßen. In den ehemal. Hzgt. Bremen und Verden, in Ostfriesland [Tafel: Nordwestdeutschland II, 6, bei Hannover], Oldenburg und Reg.-Bez. Osnabrück sind seit 1720 M. gegründet (etwa 55.000 ha mit 60.000 E.); ebenso wird auch neuerdings für Erschließung der ostfries. und Emsmoore sowie der oldenburgischen viel getan. Vgl. Fehnkolonien.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 211.
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