Rhus

1506. Giftsumach.
1506. Giftsumach.

[530] Rhus L., Sumach, Pflanzengattg. der Anakardiazeen, Bäume und Sträucher der wärmern gemäßigten und subtrop. Zonen. Die Blätter von R. coriarĭa (Gerbersumach), in den Mittelmeerländern, dienen zum Gerben und Schwarzfärben (Schmack), das Holz (Goldholz) zum Gelbfärben; R. semialātum Murr. in China liefert die gerbstoffreichen chines. Galläpsel, R. Kakrasinghee Royle, die Kakrasinghi-Gallen; andere, sehr giftige Arten sind R. toxicodendron L. (Giftsumach [Abb. 1506; a männliche, b weibliche Blüte]), aus Nordamerika, R. varielobāta Steud. (kaliforn. Gifteiche), R. vernix L. (Firnisbaum), aus Nordamerika, und R. vernicifĕra DC. (Firnissumach), aus Japan und China; Zierpflanzen sind R. typhĭna L. (Essigbaum, Hirschkolben), aus Nordamerika, und R. contĭnus (Perückenbaum), aus Südeuropa, dessen Holz (Gelb- oder Fisettholz) auch zum Gelbfärben benutzt wird.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 530.
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