Rippen

Skelett. Skelett des Menschen. 1. Skelett von vorn. 2. Schädel, von links. 3. Schädelbasis. 4. Erster Halswirbel (Atlas), von oben. 5. Zweiter Halswirbel (Epistropheus), von oben und von der Seite. 6 Mittlerer Brustwirbel, desgl. 7. Vierter Lendenwirbel, desgl. 8. Schulterblatt, von hinten. 9. Kreuzbein, von vorn. 10. Steißbein, desgl. 11. Rechter Fuß, von oben. 12. Rechte Hand, desgl. 13. Männliches, 14. Weibliches Becken, von oben.
Skelett. Skelett des Menschen. 1. Skelett von vorn. 2. Schädel, von links. 3. Schädelbasis. 4. Erster Halswirbel (Atlas), von oben. 5. Zweiter Halswirbel ...

[539] Rippen (Costae), die dünnen, bogenartig gekrümmten, von der Wirbelsäule zum Brustbein verlaufenden und den Brustkorb bildenden Knochen. Beim Menschen [Tafel: Skelett I, 1] sind ihrer auf jeder Seite 12, hinten mit Gelenkenden an die 12 Brustwirbel angesetzt, von denen die 7 obersten, die sog. wahren R., durch Knorpelstücke (Rippenknorpel) und Bänder mit dem Brustbein in Verbindung stehen, während die Knorpel der 5 untern oder falschen R. das Brustbein nicht erreichen. Rippenbrüche sind gefährlich, wenn Verletzungen der Lunge oder des Rippenfells damit verbunden sind. Rippenfell, die zarte Haut, die die innere Fläche des Brustkorbes überzieht. – Rippenfellentzündung, s. Brustfellentzündung. – R., in der Baukunst die vorstehenden gratartigen Bogen im Gewölbe (Rippengewölbe); auch Laienausdruck für die Spanten der Schiffe.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 539.
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