Roeber

[541] [541] Roeber, Friedr., Dichter, geb. 19. Juni 1819 zu Elberfeld, bis 1889 Bankier das., gest. 12. Okt. 1901 in Düsseldorf; veröffentlichte: »Dramat. Dichtungen« (1851), »Lyrische und epische Gedichte« (2. Aufl. 1887), »Literatur und Kunst im Wuppertal« (1886) u.a. – Sein Sohn Ernst R., Maler, geb. 23. Juni 1849 in Elberfeld, Schüler der Düsseldorfer Akademie und Bendemanns, seit 1898 Lehrer an der dortigen Akademie; bes. geschichtliche Wandgemälde im Landeshause und Rathause zu Danzig und in der Berliner Ruhmeshalle; auch Kaiserbildnisse. – Dessen Bruder Fritz R., ebenfalls Historienmaler, geb. 15. Okt. 1851 in Elberfeld, als Prof. an der Düsseldorfer Akademie tätig; Wandgemälde: Friedrich d. Gr. vor der Schlacht bei Leuthen (Berliner Ruhmeshalle), Untergang der nord. Götterwelt (Zyklus in Schloß Wachholderhöhe bei Godesberg); Staffeleibild: Letzter Staatsrat des Großen Kurfürsten (1894).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 541-542.
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