Schleimhaut

[638] Schleimhaut (Membrāna mucōsa), weiche, schleimabsondernde Haut, welche die innern Höhlen und Kanäle des Körpers auskleidet, besteht aus einer obern Epithelzellenschicht, aus der unter dieser liegenden eigentlichen S., in der zahlreiche Schleimdrüsen und Schleimbälge (Follikel) eingebettet sind, und aus dem sog. submukösen Bindegewebe, das die S. an die unterliegenden Teile anheftet. Durch die Membran der S. treten die als Nahrung oder als Einatmung etc. in den Körper gelangten Stoffe in das Blut über. Gewöhnlichste Krankheit der S. ist der Katarrh (s.d.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 638.
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