Selbstentzündung

[686] Selbstentzündung, die ohne Wärmezufuhr von außen erfolgende Entzündung eines Körpers; tritt bei Pyrophoren (s.d.) ein, sowie solchen leicht entzündlichen Stoffen, die leicht Gase und Dämpfe absorbieren, wobei eine Steigerung der Temperatur bis zur Entzündungstemperatur stattfinden kann. Bes. sind angehäufte größere Mengen von Kohlen, Sägespänen, Getreide, Heu, Wolle u.a. der S. ausgesetzt. – Vgl. Medem (1895).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 686.
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