Topas

Edelsteine. II. (Kristall- und Schlifformen)
Edelsteine. II. (Kristall- und Schlifformen)

[849] Topās, rhombisches [häufige Kristallformen auf Tafel: Edelsteine II, 27, 28], aus Kieselsäure, Tonerde, Fluor und Wasser bestehendes, glasglänzendes Mineral, meist wein- bis honiggelb, auch derb (Pyrophysalit) oder parallelstenglig (Pyknit), findet sich bes. in zinnerzführenden Graniten (Erzgebirge), als Geschiebe im Sande (Brasilien, Ceylon), im Topasfels, einem Gemenge von Quarz, Turmalin und Topaskristallen, in Sibirien, Brasilien, in Sachsen (am Schneckenstein bei Muldenberg, Schnecken-T.) etc., in seinen schön gefärbten und durchsichtigen Varietäten als Schmuckstein geschätzt. Orient. T. ist gelblicher Korund, böhm. T. der Zitrin; auch gelblicher Flußspat heißt T.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 849.
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