Diogenes von Sinope

[132] Diogenes von Sinope, Schüler des Antisthenes, wegen seines starken »Cynismus« (Bedürfnislosigkeit, Hinwegsetzung über die sozialen Werte usw.) kyôn (Hund) genannt, eine Zeitlang Erzieher der Söhne des Xeniades in Korinth (Unterredung mit Alexander dem Großen), gest. um 323 v. Chr. = Schriften hat er wohl nicht verfaßt, er ist nur durch seine oft derben und witzigen Aussprüche bekannt.

Vgl. K. W. GÖTTLING, Diog. d. Kyniker, Gesammelte Abhandl. I, 1851.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 132.
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