Wolff, Joh.

[828] Wolff, Joh. = Nach W. wird das Objekt der Außenwelt nicht erschlossen, sondern wahrgenommen. Das Wahrnehmungsobjekt deutet auf ein Ding außer uns hin, dessen selbständige Existenz höchste Wahrscheinlichkeit hat. Die Kategorien entspringen aus der inneren Erfahrung von Ich-Bestimmtheiten, nach deren Analogie die Objekte aufgefaßt werden.[828]

Schriften: Das Bewußtsein und sein Objekt, 1889.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 828-829.
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