Die große Völkerwanderung

[566] Die Verbindung der Šerdana mit Ägypten reicht jedenfalls bis über die Amarnazeit, ja vielleicht bis in die Anfänge des Neuen Reichs zurück. Jahrhundertelang ist die kriegslustige Jugend dieses Volkes, mag es nun in Sardinien oder sonst irgendwo in weiter Ferne ansässig gewesen sein, übers Meer gezogen, um als Reisläufer im Dienst des Pharao Beute und Ruhm zu verdienen. Daß daneben Raubzüge gegen Ägypten vorkamen (o. S. 457f.), ist durchaus begreiflich. Aber auch die anderen Seevölker standen schon längere Zeit mit Ägypten in Verbindung; so hat sich im Faijûm das Grab eines zur Gutsverwaltung des Harems gehörenden Beamten 'An-turša aus der neunzehnten Dynastie gefunden1094, dessen Name über seine Herkunft keinen Zweifel läßt.

Daß die Seevölker sich mit den Libyern zu einem großen, offenbar sorgfältig vorbereiteten Angriff auf Ägypten verbanden, würde an sich schon nicht nur regen Verkehr durch Handel und Seeraub, sondern auch politische Beziehungen von einer Ausdehnung erweisen, wie sie die Folgezeit Jahrhunderte hindurch nicht wieder gekannt hat. Aber der Zusammenhang greift viel weiter; diese Invasion Ägyptens reiht sich ein in eine große Völkerbewegung, welche das gesamte Ostbecken des Mittelmeers nebst dem angrenzenden Festland erschüttert und weithin umgestaltet hat.

[566] Den Verlauf im einzelnen können wir nicht ermitteln; aber die Grundzüge lassen sich deutlich genug erkennen. Der Anstoß ist, so scheint es, von dem Eindringen eines neuen indogermanischen Volksstammes, der Illyrier, in den Nordwesten der Balkanhalbinsel ausgegangen1095. Dadurch sind alle hier ansässigen Volksstämme in Bewegung geraten. Unter den thrakischen Stämmen hat der Stoß vor allem das große Volk der Phryger getroffen, die ehemals das ganze Gebiet vom Strymon und Makedonien bis zum Adriatischen Meer besessen haben müssen. Reste von ihnen haben sich hier unter dem Namen Bryger oder Briger an mehreren Stellen erhalten, so im Hinterland von Epidamnos1096 – hier kennt sie die Telegonie als Nachbarn und Feinde der Thesproten – und im Gebiet des Erigon im oberen Makedonien1097; am Berg Bermion in dem Gebiet, von dem später das makedonische Königreich ausgegangen ist, hat sich die phrygische Sage von dem reichen Urkönig Midas, dem Sohn des Gordias, und den üppigen Gärten Silens dauernd erhalten1098. Der Hauptteil des Volkes aber ist nach Kleinasien hinübergezogen und hat hier die Küstenlandschaft des Hellesponts und der Propontis sowie weithin das innere Hochland besetzt, und hier die alteinheimischen Kulte der großen Gebirgsgöttin und des Attis übernommen und weitergebildet.

Die Erinnerung daran, daß die Phryger hier aus Europa [567] gekommene Eindringlinge sind, hat sich dauernd erhalten, ebenso daß dann weit später von ihnen die Armenier ausgegangen und in die östlichen Gebirgslande vorgedrungen sind; die Übereinstimmung der Sprachen bezeugte die Verwandtschaft der drei Völker1099. Xanthos der Lyder setzte ihre Einwanderung in die Zeit nach dem troischen Kriege, und verband damit das Vordringen der Myser ins Quellgebiet des Kaikos1100. Darin hat sich eine geschichtliche Kunde erhalten, und auch das auf Kombination beruhende Datum ist im wesentlichen zutreffend. Denn auch die Myser sind wohl sicher aus dem inneren Thrakien herübergekommen, wo die Ilias N 5 sie in weiter Ferne kennt und wo ihr Name dann in römischer Zeit in der Donaulandschaft als Moesia wieder auftaucht; sie haben sich zunächst in dem rauhen Gebirgsland des Arganthonios zwischen dem Golf von Nikomedien und dem von Kios sowie am mysischen Olymp festgesetzt1101, von wo aus sie ständig als Räuberstamm die Bauern der Umgegend ausplünderten, und sind dann weiter ins Binnenland bis nach Teuthranien am Kaikos vorgedrungen. Wenn [568] Herodot eine sonst völlig verschollene Nachricht von einem großen Kriegszug der Myser und Teukrer über den Bosporus nach Thrakien bis zum Strymon und zum Ionischen Meer lange vor der Zeit des troischen Krieges bewahrt1102, so mag auch darin eine dunkle Kunde von diesen Bewegungen stecken, bei der die Vorgänge umgekehrt sind und die späteren Sitze der Myser und Teukrer in Asien als ihre Urheimat betrachtet werden, aus der sie in grauer Vorzeit einmal nach Europa gezogen seien.

So wenig sich der geschichtliche Verlauf aus diesen Traditionen im einzelnen feststellen läßt, so deutlich erkennen wir die große Umwälzung, welche Kleinasien gegen Ende des 2. Jahrtausends getroffen und neue Volksstämme, Phryger, Myser, Teukrer (vielleicht auch die Dardaner der Troas) dorthin geführt hat. Die Datierung ergibt sich aus dem Bericht Ramses' III. über die große Völkerwanderung, die unter seiner Regierung das Chetiterreich vernichtet und Syrien überschwemmt hat.

Wie die Phryger sind auch die nordwestgriechischen Stämme aus den Gebieten am Adriatischen Meer westlich von der Pindoskette verdrängt worden und haben den illyrisch-epirotischen Völkerschaften (s.o. S. 271) Platz gemacht. Auch hier kennen wir nur die nackten Tatsachen, die sich aus dem späteren Bestand ergeben; denn was uns in der Literatur als Überlieferung über die Wanderungen entgegentritt, sind lediglich Folgerungen aus diesem Bestande, mit ganz sekundären Ausschmückungen; vor allem die von der genealogischen Poesie des 7. und 6. Jahrhunderts geschaffene und vom Volk gläubig angenommene Geschichte der sog. Rückkehr der Herakliden ist eines der armseligsten Produkte der griechischen Literatur. Man tut diesen Machwerken viel zu viel Ehre an, wenn man sie als Sagendichtung bezeichnet; [569] es ist lediglich Geschichtsklitterung, die nur strebt, von den Zuständen der Heroenzeit, die natürlich vorher abgeschlossen sein muß, möglichst rasch zu denen der Gegenwart zu gelangen und diese mit dürftigster Kenntnis der wirklichen Verhältnisse einigermaßen zu erklären. Noch jünger sind die Versuche, an der Hand der Stammbäume zu einer Zeitbestimmung zu gelangen, die zunächst zu einer Fülle verschiedener Ansätze führten, bis dann seit dem 3. Jahrhundert die von Eratosthenes auf Grund der spartanischen Königslisten aufgestellten Daten allmählich alle anderen zurückgedrängt haben.

Umso deutlicher redet der Tatbestand selbst1103. Nahezu das gesamte griechische Festland ist von nordwestgriechischen Stämmen besetzt, die sich über die ältere aeolische und achaeische Bevölkerung lagern und in ihrem Dialekt eine starke Beimischung der hier heimischen Sprachformen erfahren. So vor allem in Thessalien und Boeotien; zwischen beiden Landschaften sind dann rein nordwestgriechische Stämme bis ans Euboeische Meer und den Pagasaeischen Meerbusen vorgedrungen, die Achaeer von Phthiotis, die Malier und Aenianen, die Lokrer und Phoker. Im Peloponnes ist die ältere Bevölkerung in das innere, rings von Bergen umschlossene Hochland Arkadiens zurückgedrängt. Die Nordküste, Achaja und Elis nebst den ionischen Inseln, ist von Scharen besetzt, die aus Aetolien herübergekommen sind, alle anderen Küsten haben die Dorier in Besitz genommen. Abgesehn von Arkadien hat sich die ältere Bevölkerung hier nur in dürftigen Resten behauptet, in Kynurien an der lakonischen Steilküste die Ionier, im Westen zwischen Elis und Messenien das Mischvolk der Triphylier.

Die Ausbreitung der Dorier bietet ein Problem, das sich mit voller Sicherheit nicht lösen läßt. Sie sind ein kriegerischer Stamm, dessen Name sie als »Lanzenkämpfer« zu bezeichnen [570] scheint1104. Nach der Überlieferung sollen sie ursprünglich im Pindos gesessen haben1105, unter der Herrschaft des dorischen Urkönigs Aigimios; von hier aus seien sie dann in die kleine Landschaft Dryopis südlich vom Oeta im Quellgebiet des Kephissos gezogen, die den Namen Doris dauernd behalten hat und immer als ihr eigentliches Stammland und Ausgangspunkt ihrer Wanderung gilt. Aber was von dieser erzählt wird, wie sie unter Führung der Herakliden bei Naupaktos über den Korinthischen Golf gehn, den Norden des Peloponnes durchziehn und die südlichen und östlichen Küstenlandschaften erobern und unter die drei Söhne des Herakliden Aristomachos verteilen, ist, wie schon erwähnt, ein kümmerliches Machwerk ohne jeden geschichtlichen Wert und beweist nur, daß (wie bei den Israeliten) über den Hergang jede Erinnerung geschwunden und nur die Tatsache im Bewußtsein geblieben war, daß sie die Gebiete, in denen sie saßen, mit der Waffe erobert hatten. In Wirklichkeit ergibt bereits ein Blick auf die Karte ein ganz anderes Bild: sowohl in Lakonien wie in Argolis – über Messenien haben wir weiter keine Kunde – sind die Dorier von der Küste des Golfs aus nach Norden vorgedrungen, in Lakonien im Eurotastal und von hier aus sowohl gegen Arkadien wie gegen die kynurische Küste1106, in Argolis von der Inachosebene aus gegen die Akte und den Isthmus, wo sie schließlich noch über die Geraneia vordringen und den Ioniern von Athen Megara und Salamis entreißen.

Neben der Festsetzung im Peloponnes steht die Ausbreitung über See, im Süden des Ägaeischen Meeres, über die südlichsten Kykladen Melos und Thera bis nach Rhodos und [571] Kos und den sich diesen Inseln entgegenstreckenden Landzungen hin. Im Mittelpunkt steht Kreta, und diese Insel ist mit Ausnahme des äußersten Ostens so völlig dorisiert worden, daß nicht nur die achaeische Epoche der Insel eine verschollene Episode geworden ist, sondern auch die Sagengestalt des Minos von den Doriern übernommen wird und sie unbedenklich auf ihn, den Genossen des Zeus, ihre sozialen und rechtlichen Ordnungen zurückführen. So liegt die Vermutung nahe, daß Kreta der Ausgangspunkt auch für die Besetzung der sich nach der Insel zu öffnenden Küstenlandschaften des Peloponnes gewesen ist. Darauf weist denn auch sonst gar manches hin, so daß die Spartaner den Ursprung ihrer mit den kretischen übereinstimmenden Institutionen von Kreta und damit (durch Vermittlung des Lykurgos) von Minos ableiten1107, und vor allem, daß die Dorier auch hier den Kult des auf Kreta weit verbreiteten Apollon (Pythaeus) übernommen und mit dem Bauerngott in Widdergestalt (Karneios) gleichgesetzt haben, dem alle peloponnesischen Dorier ein großes Fest feiern, bei dem allgemein Waffenruhe herrscht.

So erinnert die Ausbreitung der Dorier, wenn auch in weit kleineren Dimensionen, an die der Normannen, die, aus Skandinavien gekommen, von der Normandie aus England und über Südfrankreich Unteritalien mit Sicilien sowie Palaestina erobert und ebenso das russische Reich gegründet haben. Wie sie ursprünglich ein Meervolk gewesen, dann aber die eigentlichen Träger des Rittertums geworden sind, werden wir uns auch die Entwicklung der Dorier gleichartig zu denken haben. Sie müssen, aus dem Gebirgslande des Pindos vordringend, etwa vom Winkel des Malischen Golfs aus auf die See gegangen sein und sich vor allem in großen Scharen auf Kreta festgesetzt haben; von hier aus sind sie dann wie auf die Inseln im Osten so nach den Golfen des Peloponnes hinübergegangen und haben hier überall die älteren Staaten[572] und Burgen überwältigt und die Bevölkerung teils verjagt, teils geknechtet.

Durch diese Wanderungen ist die Staatenwelt der mykenischen Epoche mit ihrer Kultur zugrunde gegangen. Unberührt geblieben ist außer Arkadien und Euboea mit den Kykladen nur Attika. Mit Recht konnten die Athener sich rühmen, daß sie allein unter allen griechischen Stämmen, mit Ausnahme der Arkader, von Anfang an auf ihrem Boden heimisch seien; daher hat sich hier allein die in der mykenischen Epoche begründete Einheit der Landschaft unter der Herrschaft der Burgfestung Athen dauernd erhalten, während sonst überall die größeren Gebiete sich in zahlreiche selbständige kleine Gaue auflösten. Aus demselben Grunde fehlt hier allem ein Stammname; Landschaft und Bewohner werden nach der Hauptstadt benannt.

Die Umwälzung auf dem Festlande hat auch das Meer ergriffen und die hier ansässigen Volksstämme in Bewegung gebracht; dadurch sind die großen Kriegszüge über See nach Libyen und Ägypten hervorgerufen. Zugleich ergossen sich die aus dem Festlande verdrängten Völkerschaften in Scharen übers Meer nach der Kleinasiatischen Küste; so sind hier die aeolischen und ionischen Ansiedlungen entstanden, und ebenso die Tramilen von Kreta nach Lykien hinübergegangen. Auch nach Pamphylien und Cypern werden jetzt neue Zuzüge gegangen sein. –

Die Auswirkungen der Völkerbewegung haben noch weiter gereicht. Es ist früher (Bd. I, 526) schon dargelegt worden, daß die indogermanischen Stämme Italiens nicht von Norden her durch das Poland, in dem vor dem Kelteneinbruch zu Anfang des 4. Jahrhunderts niemals Indogermanen gesessen haben, sondern nur von Osten her über das Adriatische Meer in ihre Wohnsitze gelangt sein können. Sie schichten sich in zwei Hauptgruppen. Die Latiner und ihre Verwandten, die Ausoner (Aurunker) und Opiker in Campanien, die oenotrischen Stämme und die Sikeler in Unteritalien füllen den Westen und Süden der Halbinsel. Hinter ihnen folgen im Norden die [573] Umbrer, im mittelitalischen Gebirgslande die sabellischen Stämme, die sich dann seit dem 5. Jahrhundert immer weiter nach Süden ausdehnen und die Opiker und Oenotrer verdrängen oder aufsaugen. So ist es recht wahrscheinlich, daß wenigstens diese Sabeller erst jetzt von den Illyriern übers Meer gedrängt sind; sind doch illyrische Stämme ihnen gefolgt, die Japyger und ihre Verwandten in Apulien und weiter südlich am Golf von Tarent die Choner1108.

Damit wird man verbinden dürfen, daß nach griechischer Überlieferung die Sikeler ursprünglich in Unteritalien saßen (wo sich Reste auch später noch erhielten)1109, dann aber, von ihren Nachbarn verdrängt, über die Meerenge gingen, die Sikaner in den Westen zurückdrängten und der Insel, die bis dahin Sikanien hieß, den Namen Sikelia gaben. Antiochos von Syrakus bezeichnet sie mit Recht als einen oenotrischen Stamm; denn die zahlreichen sikulischen Wörter, welche die Griechen auf der Insel übernommen haben, zeigen deutlich, daß ihre Sprache dem Lateinischen ganz nahe gestanden hat. Nach Antiochos sind sie von den Oenotrern und Opikern verjagt; Thukydides nennt allein die letzteren, Hellanikos hat an ihre Stelle die Japyger gesetzt1110. Daß der Übergang der Sikeler lange Zeit vor dem Beginn der griechischen Kolonisation stattfand, kann nicht zweifelhaft sein1111; dürfen wir ihn mit den anderen Völkerbewegungen kombinieren, so wächst dadurch die Wahrscheinlichkeit, daß die Šakaruša (Šakalša), [574] die an dem Angriff der Seevölker auf Ägypten teilnahmen, wirklich Sikeler gewesen sind. –

Wann die Völkerwanderungen begonnen haben, läßt sich nicht ermitteln. Sie mögen, wie die große Völkerwanderung am Ausgang des Altertums, sich Generationen hindurch in immer neuen Stößen fortgesetzt haben; sie können aber auch, ähnlich den großen, von Zentralasien ausgehenden Bewegungen, innerhalb weniger Jahre Schlag auf Schlag die Gestalt der Völkerwelt völlig umgewandelt haben. Sicher ist dagegen, daß die Bewegung zu Anfang des 12. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreicht hat und daß sie schon eine Generation vorher zu einem großen Angriff auf Ägypten geführt hat.

Auch Nordafrika war, wie die Libyerkämpfe unter Sethos I. und Ramses II. zeigen, schon seit längerer Zeit in ständiger Bewegung1112. Wenn nicht veranlaßt, so doch wesentlich gesteigert ist sie durch das Vordringen der Mašauaša, eines Stammes, in dessen Namen dasselbe Element steckt, das in dem der Maxyer im Gebiet der Schotts an der Kleinen Syrte1113 und in dem der Massylier und Massaesyler Numidiens sowie in dem Namen der heutigen Berberstämme Imazigh vorliegt. In den ägyptischen Abbildungen stimmen die Mašauaša mit den Zeḥenu in Haartracht und Kleidung überein1114. Sie sind das eigentlich treibende Element in der Bewegung, ein aus seinen Wohnsitzen fortgezogener Wanderstamm, der sich eine neue Heimat sucht wie die Kimbern und Teutonen und daher immer von neuem gegen das Niltal andrängt und andere [575] Stämme mit sich fortreißt. Erwähnt werden sie zuerst unter Ramses II. als Söldner (o. S. 436, 1). Dann treten sie mit den hellfarbigen, in Tracht und Gestalt den Zemeḥ gleichenden Libyern (äg. Libu) auf dem Plateau von Kyrene und Barka in Verbindung, die jetzt von den Ägyptern zum ersten Male genannt werden.

Von hier aus sind dann diese Stämme gegen das Niltal vorgedrungen. Merneptaḥ schildert, wie sie seit alters die Oasen besetzt haben und fortdauernd die Grenzgebiete bis zum großen Fluß beunruhigen, um Lebensmittel zu erbeuten. In seinem 5. Jahre (um 1227) ist dann der Angriff erfolgt, zu dem sich die libyschen Stämme mit den Seevölkern verbunden haben.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 41965, Bd. 2/1, S. 566-576.
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