Erek

[159] Erek ist der Name eines Ritters aus Artus' Tafelrunde und der Held eines französischen Epos des Crestien des Troyes und eines danach bearbeiteten deutschen von Hartmann von Aue. Erec hat die schöne Enite zur Frau genommen und verliegt sich, d.h. er versäumt ritterliche Abenteuer. Darüber trauert Enite; Erec, wie er den Grund erfährt, zieht mit ihr auf Thaten aus, verbietet ihr jedoch, ihn vor Gefahren zu warnen. Da sie das dennoch jedesmal thut, behandelt er sie hart dafür. Nach vielen Abenteuern tritt er seines Vaters Reich an und verliegt sich nicht wieder. Die Grundmotive sind Ritterehre und Frauentreue.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 159.
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