Rufus, S. (14)

[159] 14S. Rufus (7. Nov., 27. Aug. 11. Mai), Bischof von Metz, zuweilen auch Ruffuss und Rucellus genannt, wird mit dem hl. Agatimbrus, zum 11. Mai genannt. Sein Fest wird aber am 7. Nov. gefeiert, und auch im Mart. Hom. ist er an diesem Tage erwähnt. Der hl. Agatimbrus starb im J. 530, während der hl. Rufus nach dem Proprium des Bisthums Metz schon im 4. Jahrh. als der neunte Oberhirte diese Kirche leitete. Ungeachtet die Verfolgung des Severus wüthete (um das J. 306), nahm die Zahl der Gläubigen durch seinen apostol. Eifer fortwährend zu. Friedrich (K.-G. Deutschl. I. 161) nennt ihn und den hl. Adelphus als »durch besondere Heiligkeit ausgezeichnet und nach dem Tode mit Wundern verherrlichet,« setzt ihn aber erst ins Ende des 4. Jahrhundert. Er wurde in der Krypta bei St. Clemens beigesetzt, später aber kamen seine Reliquien nach Odernheim, Bisthums Worms. Diese Translation fand am 7. Nov. statt, während der 27. Mai als sein Todestag angesehen wird.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 159.
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