Theodorus, S. (43)

[465] 43S. Theodorus, Ep. M. (4. Juli). Dieser hl. Bischof lebte und litt in der Landschaft Cyrene in Libyen während der Diocletianischen Verfolgumg. Er wurde wegen des Glaubens an Christus und für die heil. Bücher, welche er auszuliefern sich weigerte, mit bleiernen Kolben geschlagen. Man führte ihn gewaltsam zum Opferaltar, aber er stieß denselben um. Nun wurde sein Leib mit scharfen Messern aufgeritzt, und dann mit Salz und Essig eingerieben. Seine wunderbare Heilung, namentlich aber die Heilung seiner ihm abgeschnittenen Zunge [465] bekehrte mehrere Heiden, unter ihnen auch den Statthalter Dignianus selbst. Die hhl. Lucia8, Cyrilla2 und Aroa wurden mit ihm hingerichtet, sind aber im H.L. (III. 881) bereits behandelt. Das Hinscheiden dieses hl. Bischofes wird annähernd ins J. 310 gesetzt. (II. 19–21.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 465-466.
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