Theodulus, S. (14)

[486] 14S. Theodulus, Ep. Conf. (16. Aug.), Dieser hl. Bischof von Sitten (Sedunum) soll der Familie Grammont in Frankreich entsprossen sein. Kaiser Karl der Große verlieh ihm im J. 802 auch die weltliche Herrschaft über Wallis, welche dann auf seine Nachfolger überging. Er starb im J. 806, und ist nicht mit dem hl. Theodor, dem Landespatron von Wallis, zu verwechseln. Das Volk nennt ihn St. Joder. Einige seiner Reliquien kamen nach Lyon, Besançon und in andere französische Städte. Im Kloster Engelberg genießt er besondere Verehrung19. (III. 302.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 486.
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