Betäubung

[516] Betäubung (Narcosis), nennt man in der Heilkunde denjenigen krankhaften Zustand, der sich durch Unempfindlichkeit sämmtlicher Hirnnerven, mit mehr oder weniger Bewußtlosigkeit, ausspricht, auch oft mit Delirien und Krämpfen verbunden ist. und durch Druck oder Erschütterung des Gehirns, besonders aber durch Blutentmischung, wie namentlich bei Vergiftungen, hervorgerufen wird.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 516.
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