Hesychasten

[261] Hesychasten (gr. hêsychastai) hießen im Mittelalter griechisch-katholische Mönche, die durch völlige Ruhe in ihren[261] Zellen im mystischen Schauen und Gebet, das Kinn auf die Brust gelegt und nach dem Herzen starrend (Omphalopsychie), die Vereinigung mit Gott suchten. Der Hesychasmus ist für rechtgläubig anerkannt und besteht jetzt noch, z.B. auf dem Athos.

Quelle:
Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 51907, S. 261-262.
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