Mitbewegung

[363] Mitbewegung heißt 1. die instinktive Bewegung, mit welcher der Zuschauer oft- die Bewegung affektvoll Erregter, z.B. der Schauspieler, Tänzer n. dgl., begleitet; sie entsteht durch Übertragung einer Erregung von sensorischen auf motorische Bahnen, 2. die unfreiwillige Bewegung einzelner Muskeln gleichzeitig mit der gewollten Bewegung anderer Muskeln; sie entspringt aus der Übertragung des Reizes von einer motorischen Bahn auf die andere.

Quelle:
Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 51907, S. 363.
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