Die Geschichte des ersten Bettelmönches

[69] Wisse, o Herrin, die Ursache aber, weshalb ich den Bart mir schor und das Auge mir ausgestoßen wurde, ist diese: Mein Vater war König, und er hatte einen Bruder, der König war in einer andern Stadt; und es geschah, daß ich und mein Vetter, der Sohn meines Vatersbruders, beide am gleichen Tage geboren wurden. Und Jahre und Tage rollten dahin; und als wir emporwuchsen, pflegte ich meinen Onkel von Zeit zu Zeit zu besuchen und eine bestimmte Anzahl von Monaten bei ihm zu bleiben. Nun waren mein Vetter und ich geschworene Freunde; denn er behandelte mich stets mit großer Güte; er schlachtete die fettesten Schafe für mich und klärte mir seine besten Weine, und lange genossen wir die Freuden der Unterhaltung und des Zechens. Eines Tages nun, als uns der Wein beherrschte, sprach meines Onkels Sohn zu mir: ›Mein Vetter, ich will einen großen Dienst von dir erbitten; und ich wünsche, daß du mich nicht hinderst in dem, was ich zu tun gedenke.‹ Und ich erwiderte: ›Mit Freude und bestem Willen.‹ Da hieß er mich einen bindenden Eid schwören und verließ mich; aber nach einer Weile[69] kehrte er zurück, und er führte eine reichgeschmückte und verschleierte Dame an der Hand. Und er wandte sich zu mir (die Dame aber stand hinter ihm) und sagte: ›Nimm diese Dame mit dir und gehe mir voraus zum Totenacker‹ (und er beschrieb ihn mir so, daß ich ihn kannte) ›und tritt mit ihr in das und das Grabgewölbe und warte dort, bis ich komme.‹ Und der Eid, den ich ihm geschworen hatte, erlegte mir Schweigen auf, so daß ich mich nicht widersetzte. Und ich führte die Frau zum Totenacker, und wir setzten uns beide in dem Gewölbe nieder; und kaum hatten wir uns gesetzt, so kam meines Onkels Sohn mit einer Schale Wasser, einem Sack voll Mörtel und einer Krummaxt, die einer Hacke glich. Er schritt stracks zu auf das Grab in der Mitte des Gewölbes und brach es auf mit der Axt und schichtete die Steine zu seiner Seite; und dann begann er in das Erdreich des Grabes zu graben, bis er auf eine eherne Platte stieß von der Größe einer Falltür; und als er sie aufhob, sah man darunter, gewölbt und gewunden, eine Treppe. Da wandte er sich zu der Dame um und sagte: ›Jetzt triff deine letzte Wahl!‹ Und sie stieg sofort die Treppe hinunter und verschwand; da sprach er zu mir: ›O Sohn meines Onkels, um deine Güte vollkommen zu machen, so schließe, wenn ich hinabgestiegen bin, die Falltür wie zuvor, und häufe das Erdreich darauf wie zuvor; dann in deiner großen Güte mische diesen ungelöschten Kalk, der in dem Sack ist, mit dem Wasser in der Schale, und wenn du die Steine wiedereingebaut hast, verschmiere die Stelle von außen so, daß niemand, der sie siehet, sage: Dies ist ein neues Loch in einem alten Grab. Ein ganzes Jahr lang habe ich hier an etwas gearbeitet, davon nur Allah weiß; und das ist das, wozu ich dich brauche‹; und er fügte alsbald hinzu: ›Möge Allah deine Freunde deiner nie berauben noch sie trostlos machen durch deinen Verlust, o Sohn meines Onkels, mein teurer Vetter!‹ Und er stieg die Treppe hinab und verschwand auf immer. Und als er den Blicken entschwunden war, legte ich die eherne Platte zurück und tat alles, was er mir befohlen hatte, bis das Grab wieder war wie zuvor; und ich tat es fast ohne Besinnung, denn mein Kopf war vom Weine erhitzt. Und als ich heimkehrte in den Palast meines Onkels, erfuhr ich, daß er ausgezogen war zu[70] Ritt und Jagd; und so schlief ich nachts, ohne ihn gesehen zu haben; und als der Morgen dämmerte, entsann ich mich der Geschehnisse vom Tage zuvor und aller Worte zwischen mir und meinem Vetter; und ich bereute, daß ich ihm gehorsam gewesen war, als keine Reue mehr fruchtete; doch glaubte ich, das Ganze sei ein Traum gewesen. So fragte ich nach dem Sohne meines Onkels, aber niemand vermochte mir Auskunft zu geben; und ich ging auf den Totenacker, das Grab zu suchen, unter dem er war, und konnte es nicht finden; und ich ließ nicht ab zu wandern von Grab zu Grab, bis die Nacht hereinbrach. So kehrte ich in die Stadt zurück; doch konnte ich weder essen noch trinken; denn meine Gedanken waren voll von meinem Vetter, da ich nicht wußte, was aus ihm geworden war; und ich trauerte in äußerster Trauer, und ich verbrachte eine zweite Nacht der Qual und wachte bis zum Morgen. Und ich zog wieder aus auf den Totenacker und grübelte nach, was aus dem Sohne meines Onkels geworden sein mochte, und bereute, auf ihn gehört zu haben; und ich ging hin durch all die Gräber, aber das Grab, das ich suchte, fand ich nicht. Und ich trauerte ob der Vergangenheit und blieb sieben Tage in Trauer und suchte derweilen den Ort, und stets verlor ich den Weg. Und dann überwältigten mich die Gewissensqualen, bis ich fast wahnsinnig wurde, und ich fand keinen Weg, meinen Gram zu zerstreuen, als den, daß ich reiste und zu meinem Vater zurückkehrte. So zog ich aus und wanderte heimwärts. Als ich aber einzog in meines Vaters Hauptstadt, drang eine Schar von Aufrührern auf mich ein und fesselte mich. Ich staunte darüber in höchstem Staunen, da ich doch der Sohn des Königs war und diese Leute meines Vaters Untertanen, und unter ihnen waren gar ein paar meiner eignen Sklaven. Mich befiel große Furcht, und ich sagte zu meiner Seele: ›Wollte der Himmel, ich wüßte, was meinem Vater geschehen ist!‹ Und ich befragte die, so mich banden, weshalb sie es taten, aber sie gaben mir keine Antwort. Nach einer Weile jedoch sagte einer von ihnen zu mir (und er war Mietsknecht in unserm Hause gewesen): ›Das Glück ist deinem Vater untreu geworden; seine Truppen verrieten ihn, und der Vezier, der ihn erschlug, herrscht jetzt an seiner Statt, und wir lagen bereit, dich auf[71] seinen Befehl zu fangen.‹ Ich war fast von Sinnen und glaubte in Ohnmacht zu fallen, als ich von meines Vaters Tode hörte; und sie schleppten mich fort und führten mich vor den Vezier.

Nun herrschte zwischen ihm und mir ein alter Groll, und der Grund war dieser. Ich liebte sehr die Jagd mit der Schleuder, und es geschah eines Tages, als ich auf dem Terrassendach des Palastes stand, daß sich auf das Haus des Veziers, als er darin war, ein Vogel niederließ. Ich schoß nach dem Tier und fehlte es; aber ich traf den Vezier am Auge und schoß es ihm aus, wie es vom Schicksal bestimmt war.

Als ich nun dem Vezier das Auge ausgeschossen hatte, konnte er mir kein Wort sagen, da mein Vater König war in der Stadt; aber er haßte mich hinfort, und grimmiger Groll erhob sich zwischen uns beiden. Und als ich nun so mit gebundenen Händen und gefesselt vor ihn geführt wurde, gab er stracks Befehl, mir das Haupt abzuschlagen. Und ich fragte: ›Für welches Verbrechen bestimmst du mir den Tod?‹ Er aber erwiderte: ›Welches Verbrechen ist größer als dieses?‹ und er zeigte auf die Stelle, wo das Auge gesessen hatte. Ich aber sprach: ›Das war ein Unglück, nicht vorbedachte Bosheit‹; und er: ›Wenn es ein Unglück war, so will ich an dir das Gleiche mit Willen tun.‹ Und er rief: ›Führt ihn herbei!‹ und sie führten mich dicht vor ihn hin, und er stieß mir den Finger ins linke Auge und drückte es aus; so wurde ich einäugig, wie ihr mich seht. Und er ließ mich binden an Händen und Füßen und in eine Kiste legen, und sprach zum Träger seines Schwertes: ›Nimm diesen Burschen in deine Obhut und gehe mit ihm in das wüste Land vor der Stadt; dann ziehe das Schwert und töte ihn und laß ihn liegen, den Tieren und Vögeln zum Fraß.‹ So zog der Schwertträger mit mir hinaus, und als er mitten in der Wüste war, nahm er mich aus der Kiste (und ich war an beiden Händen gefesselt und an den Füßen gebunden) und wollte mir die Augen verbinden, ehe er mir den Kopf abschlug. Aber ich weinte in heftigem Weinen, bis er mit mir weinen mußte; und ich sah ihn an und bat ihn um Gnade.

Und als der Schwertträger meine Verse hörte (er war schon unter meinem Vater Schwertträger gewesen und schuldete mir eine[72] Dankesschuld), rief er: ›O mein Herr, was kann ich tun, da ich nur ein Sklave bin?‹ und er fügte hinzu: ›Flieh um dein Leben, und kehre nie wieder in dieses Land zurück, oder sie werden dich erschlagen, und mich mit dir. Und kaum noch an meine Rettung glaubend, küßte ich ihm die Hand, und ich hielt den Verlust meines Auges geringe, da ich dem Tode entronnen war.

Ich zog in meines Onkels Hauptstadt, trat vor ihn hin und erzählte ihm, was meinen Vater und mich betroffen hatte; und er weinte in bitterem Weinen und sagte: ›Wahrlich, du häufest Gram auf meinen Gram; denn dein Vetter ist auch seit vielen Tagen verschwunden, und ich weiß nicht, was ihm begegnet ist, und niemand kann mir von ihm Nachricht geben.‹ Und er weinte, bis ihn die Kräfte ihn verließen. Ich aber trauerte mit ihm; und er hätte Arzneien auf mein Auge verwandt, wenn er nicht gesehen hätte, daß es war wie eine Walnuß ohne Kern. Da sprach er: ›O mein Sohn, besser das Auge verloren als das Leben!‹ Jetzt aber konnte ich nicht mehr über meinen Vetter schweigen, denn er war sein einziger Sohn, und er liebte ihn sehr; so erzählte ich ihm alles, was geschehen war. Und er freute sich in höchster Freude, als er von seinem Sohne hörte, und sagte: ›Komm und zeige mir das Grab!‹ ich aber erwiderte: ›Bei Allah, mein Onkel, ich weiß den Ort nicht; ob ich es gleich viele Male suchte, fand ich seine Lage nie.‹ Trotzdem gingen ich und mein Onkel nochmals auf den Totenacker und spähten nach rechts und nach links; und schließlich erkannte ich das Grab, und wir freuten uns beide in höchster Freude. Wir traten in das Gewölbe und lockerten um das Grab herum die Erde; und als wir die Platte gehoben hatten, stiegen wir an die fünfzig Stufen hinunter und kamen zum Fuße der Treppe; und siehe, ein dichter Qualm gebot uns Halt. Da sprach mein Onkel den Spruch, der jeden, der ihn ausspricht, vor Schande bewahrt: ›Es gibt keine Majestät, und es gibt keine Macht, außer bei Allah, dem Glorreichen, Großen!‹ und wir drangen vor, bis wir plötzlich in einen Saal kamen, dessen Boden bestreut war mit Mehl und Korn und Vorräten und allerlei Waren; und in der Mitte stand ein Thronhimmel, unter dem sich ein Lager befand. Und mein Onkel ging hin und sah das Lager an und fand seinen Sohn[73] und die Dame, die mit ihm hinabgestiegen war, aber die beiden waren schwarz geworden wie verkohltes Holz; und es war, als seien sie in eine Feuergrube geworfen worden. Und als mein Onkel dieses Schauspiel sah, spie er seinem Sohn ins Gesicht und sagte: ›Dir ward dein Recht, du Verfluchter! Dies ist die Strafe in dieser flüchtigen Welt; aber es bleibt noch die Strafe in jener, eine härtere und ewige.‹ Und mein Onkel schlug seinen Sohn mit dem Schuh, wie er so dalag als ein schwarzer Haufe Kohle. Und ich staunte über seine Herzenshärte und trauerte um meinen Vetter und die Dame, und ich sprach: ›Bei Allah, o mein Onkel, mildere den Zorn: siehst du nicht, daß all meine Gedanken beschäftigt sind mit diesem Unheil und daß ich trauere um das, was deinen Sohn betroffen hat, und wie furchtbar es ist, daß nichts von ihm bleibt als ein schwarzer Haufen Kohle? Und ist das nicht genug, daß du ihn noch mit der Sohle schlagen mußt?‹ Er aber versetzte: ›O Sohn meines Bruders, dieser Jüngling liebte von Jugend auf seine Schwester und wünschte sie zu seiner Gemahlin. Und solange sie beide jung waren, sagte ich mir: ›Sie sind noch Kinder.‹ Als sie aber aufwuchsen und er nicht aufhörte, sie von mir zu begehren, da schalt ich ihn und drohte ihn mit den schwersten Drohungen; und die Eunuchen und Diener sagten zu ihm: ›Hüte dich vor so verworfner Tat, die vor dir noch keiner beging und keiner nach dir begehen wird; und nimm dich in acht, daß du nicht zu einer Schande werdest unter den Königen des Tages bis zum Ende der Zeit.‹ Und ich fügte hinzu: ›Die Karawanen werden die Kunde davon verbreiten, und gib acht, daß du ihnen nicht Ursache gebest zum Reden, sonst will ich dich wahrlich verfluchen und töten lassen.‹ Und hinfort gab ich ihnen getrennte Wohnungen und schloß sie ein. Und als mein Sohn nun sah, daß ich sie trennte, baute er heimlich diese Höhle und schaffte Vorräte her und alles, was du siehest; und als ich ausgeritten war, ging er mit seiner Schwester hierher und verbarg sich vor mir. Aber gerechte Strafe traf die beiden und verzehrte sie mit himmlischem Feuer; und wahrlich, das letzte Gericht wird ihnen noch härtere Strafen auferlegen und dauerndere!‹ Und er weinte, und ich weinte mit ihm; und er sah mich an und sprach: ›Du bist mein Sohn an seiner Statt.‹ Und ich[74] sann eine Weile über die Welt und ihre Wechselfälle: wie der Vezier mir den Vater erschlagen und seinen Thron genommen und mir das Auge ausgestoßen hatte; und wie mein Vetter durch das seltsamste Schicksal den Tod finden mußte; und wiederum weinte ich, und mit mir weinte mein Onkel. Und wir stiegen die Treppe hinauf und legten die eherne Platte wieder an ihre Stelle und häuften das Erdreich darüber; und als das Grab wieder war wie zuvor, da kehrten wir in den Palast zurück.

Kaum aber hatten wir uns gesetzt, so hörten wir das Rasseln der Kesseltrommel und die Fanfaren von Trompeten und das Schlagen der Zimbeln; und Lanzen von Kriegern schwirrten, Angreifer schrien und Hiebe sausten, und Rosse wieherten, und die Welt überwölbte ein Himmel, grau vor dem Staub und den Wolken Sandes, die die Hufe der Pferde aufwirbelten. Und wir staunten und wußten nicht, was geschehen war; so fragten wir und erfuhren, daß der Vezier, der meines Vaters Herrschaft an sich gerissen hatte, im Anzug sei; er hatte die eigene Kriegsmacht gerüstet und noch eine Horde wilder Araber gedungen, und er war mit Heeren unterwegs, so zahlreich wie der Sand am Meere; und niemand vermochte ihre Anzahl zu sagen und niemand vor ihnen standzuhalten. Und sie stürmten die Stadt; und da die Bürger ohnmächtig waren, sich ihnen zu widersetzen, so ergaben sie sich: mein Onkel wurde erschlagen, und ich floh in die Vororte, da ich mir sagte: wenn du in dieses Schurken Hände fällst, so wird er dich gewißlich töten. Und all meine Nöte begannen von neuem; und ich grübelte nach über alles, was meinem Vater und meinem Oheim widerfahren war, und ich wußte nicht, was ich beginnen sollte; denn wenn die Leute der Stadt oder meines Vaters Truppen mich erkannten, so würden sie alles tun, um sich durch meinen Tod in Gunst zu bringen; und keinen andern Weg der Rettung konnte ich ersinnen als den, daß ich mir Bart und Brauen schor. So schnitt ich sie ab, vertauschte meine Kleider mit den Lumpen eines Bettlers und brach auf aus der Stadt meines Onkels und zog hierher; denn ich hoffte, es werde mir vielleicht einer zu dem Fürsten der Gläubigen Eingang verschaffen, und zu dem Kalifen, der auf Erden Allahs Stellvertreter ist. So kam[75] ich her, ihm meine Geschichte zu erzählen und vorzulegen. Ich traf ein eben heute abend, und ich war im Zweifel, wohin ich mich wenden sollte, als ich plötzlich diesen zweiten Bettelmönch sah; und ich grüßte ihn und sagte: ›Ich bin ein Fremder‹, und er erwiderte: ›Auch ich bin ein Fremder.‹ Und als wir noch sprachen, siehe, da trat der dritte herbei und grüßte uns und sagte: ›Ich bin ein Fremder‹, und wir erwiderten: ›Auch wir sind Fremde.‹ Und wir gingen weiter zu dritt, bis uns das Dunkel überfiel und uns das Schicksal in dies Haus trieb. Das also ist der Grund, weshalb ich mir an Kinn und Lippen den Bart schor, und die Art, wie ich mein linkes Auge verlor.‹ Und sie staunten sehr über diese Erzählung, und der Kalif sagte zu Dscha'afar: ›Bei Allah, nie sah noch hörte ich Dinge, wie diesem Mönch sie begegnet sind!‹ Und die Herrin des Hauses sprach: ›Hebe die Hand zum Kopf und zieh deines Weges‹; er aber versetzte: ›Ich will nicht gehen, bis ich die Geschichte der beiden andern hörte.‹ Und der zweite Bettelmönch trat vor; und er küßte den Boden und begann

Quelle:
Die schönsten Geschichten aus 1001 Nacht. Leipzig [1914], S. 69-76.
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