LXV.

Antipathie wider das Brod.

[137] Fabricius Hildanus hat einen Gasconier von fünf bis sechs Jahren gekannt, der seit einer langwürigen Krankheit, die er ausgestanden hatte, einen so starken Abscheu für dem Brod bekommen hatte, daß er keines sehen, und auch nicht einmal davon reden konnte hören, ohne in Ohnmacht zu fallen. Da ich ihn sahe, sagt dieser Schriftsteller, so war er dieser besondern Antipathie schon drey Jahr lang unterworfen, und ich weis nicht, wie es in der Folge mit ihm ergangen ist.


Centur. 2. Observ. 41.

Quelle:
[Dumonchaux, Pierre-Joseph-Antoine] : Medicinische Anecdoten. 1. Theil, Frankfurt und Leipzig 1767 [Nachdruck München o. J.], S. 137.
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