[Gastein ist wie die Welt]

[384] Gastein ist wie die Welt.

Das Beste, was uns drin zu Teile fällt,

Ist wohl, trotz dem, was wir darüber lesen,

Die Hoffnung stets, die Trösterin gewesen.

Doch geht man – aus der Welt wie aus Gastein –

Stellt Glück und Heilung sich wohl später ein.


(Am 6. August 1820)


Quelle:
Franz Grillparzer: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 384.
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