250. Teufel an die Wand gemalt.

[274] (S. Lercheimer S. 7.)


Im Jahre 1549 hat sich in einer Stadt in Schlesien begeben, daß drei Zechbrüder beisammen in einer Schenke saßen, die haben den Teufel mit einer Kohle an die Wand gemalt, haben ihm frech zugeredet und zugetrunken, allein sie wurden von ihm alle drei in der Nacht erwürgt und am Morgen todt gefunden und unter dem Galgen begraben.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 274.
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