87. Zykel

[478] Am Morgen erhielt Albano einen sonderbaren Brief von Roquairol, zu dessen Verständnis einige Nachrichten von seinem Verhältnis mit Rabetten vorausstehen müssen.

Nichts ist schwerer, wenn man seinen Freund recht liebt, als dessen Schwester kaum anzusehen. Nichts ist leichter – nur das Umgekehrte ausgenommen – als nach der Entzauberung durch, Stadtherzen die Bezauberung durch Landherzen. Nichts ist einem Simultanliebhaber, der alle liebt, natürlicher als die Liebe gegen eine darunter. Es braucht nicht erwiesen zu werden, daß der Hauptmann in allen drei Fällen auf einmal gewesen, da er zum ersten Male zu Rabetten sagte, sie habe sein sogenanntes Herz. Sie hätte freilich die Hamadryade in einem solchen Giftbaum, durch dessen Saft so viele Amors-Pfeile vergiftet wurden, nicht so nahe anbeten sollen; aber sie und ihre meisten Schwestern werden von den männlichen Vorzügen gegen den männlichen Mißbrauch davon verblendet.

Anfangs ging manches gut; die reine Unschuld seiner Schwester und seines Freundes warf ein fremdes Zauberlicht auf den widernatürlichen Bund. Das Vorzüglichste war, daß er als Konzertmeister seiner Liebe wenig mehr von Rabetten bedurfte als die – Ohren; Lieben war bei ihm Sprechen, und Handlungen sah er bloß für die Zeichnung unserer Seele, Worte aber für die Farben an. Es gibt eine doppelte Liebe, die der Empfindung und die des Gegenstandes. – Jene ist mehr die männliche, sie will den Genuß ihres eignen Daseins, der fremde Gegenstand ist ihr nur der mikroskopische Objekt- oder vielmehr Subjekt-Träger, worauf sie ihr Ich vergrößert erblickt; sie kann daher leicht die Gegenstände wechseln lassen, wenn nur die Flamme, in die sie als Brennstoff geworfen werden, hoch fortlodert; und durch Taten, die immer lang, langweilig und beschwerlich sind, genießet sie sich weniger als durch Worte, die sie zugleich malen und mehren.[478] Hingegen die Liebe des Gegenstandes genießet und begehret nichts als das Glück desselben (so ist meistens die weibliche und elterliche), und nur Handlungen und Opfer tun ihr Genüge und wohl; sie liebt, um zu beglücken, wenn jene nur beglückt, um zu lieben.

Roquairol hatte sich längst der Liebe der Empfindung gewidmet. Daher mußt' er so viel Worte machen. Überhaupt wurde sein Herz erst durch den Transport über die Zunge und Lippe recht feurig und trinkbar; am Rheinfall wär' er nicht von der besten, nämlich gerührtesten Laune gewesen, bloß weil er zum Lobe desselben – da der Fluß alles überdonnert – nichts hätte vorbringen können vor erhabenem Lärm.

Sein Roman mit Rabetten nach der Liebes-Erklärung war in verschiedene Kapitel abgeteilt.

Das erste Kapitel bei ihr versüßte er sich dadurch, daß sie ihm neu war und zuhörte und bewundernd gehorchte. Er schilderte ihr darin große Stücke von der schönen Natur ab, mischte einige nähere Rührungen dazu und küßte sie darauf; so daß sie seine Lippen wirklich in zwei Gestalten genoß, in der redenden und in der handelnden; von ihr wollt' er, wie gesagt, nur ein Paar offne Ohren. In diesem Kapitel nahm er noch einige Möglichkeit ihrer – Heirat an; die Männer vermengen so leicht den Reiz einer neuen Liebe mit dem Wert und der Dauer derselben.

Er machte sich an sein zweites Kapitel und schwamm darin selig in den Tränen, aus denen er es zu schreiben suchte. In der Tat gewährte ihm diese Augenlust mehr wahre Freude als fast die besten Kapitel. Wenn er so neben ihr saß und trank – denn wie ein totes Fürsten-Herz begrub er gern sein lebendes in Kelche – und nun anfing zu malen sein Leben, besonders seinen Tod, und seine Leiden und Irrtümer vorher und seinen Selbst- und Knabenmord auf der Redoute und seine weggestoßene Liebe für Linda: wer war da mehr zu Tränen bewegt als er selber? – Niemand als Rabette, deren Augen – durch ihren Vater und Bruder so wenig mit Männertränen bekannt geworden als mit Elefanten-, Hirsch- und Krokodilstränen – desto reicher in seine Trauer und Liebe, aber nicht so süß als bitter überströmten. Das goß wieder[479] neues in seine Flamme und Lampe, bis er am Ende wie jener Schüler des Hexenmeisters von Goethe die Besen, welche Wasser zutrugen, nicht mehr regieren konnte. Poetische Naturen haben eine mitleidige; gleich der Justiz besolden sie neben der Folterbank einen Wundarzt, der die gebrochnen Glieder sogleich wieder ordnet, ja sogar vorher die Stellen der Quetschungen reguliert.

Der Mann sollte nie seinetwegen, ausgenommen vor Entzückung, weinen. Aber Dichter und alle Leute von vieler Phantasie sind Zauberer, welche – gerade als Widerspiele der verbrannten Zauberinnen – leichter weinen, obwohl mehr vor Bildern als vor dem rohen, wunden Unglück selber, um die armen Zauberinnen auf die schlimmste Wasserprobe zu setzen. Trauet nicht! Auf dem Machinellen-Giftbaum werden die Regentropfen giftig, die von seinen Blättern rollen.

Indes muß es nie verschwiegen werden, daß der Hauptmann in diesem zweiten Kapitel seinen Entschluß bestärkte, die gute und so weiche Rabette wirklich zu – ehelichen; »du weißt,« (sagt' er zu sich) »was im ganzen an den Weibern ist, ein paar Mängel auf oder ab tun wenig; deine männliche Narrheit, sie wie die Zins- und Deputattiere ohne Fehl zu fodern, ist doch wohl vorüber, Freund.« –

Jetzt setzt' er sich hin, um zu seinem dritten Kapitel einzutunken, worin er spaßte. Seine Lippen-Allmacht über das zuhorchende Herz erquickt' ihn dermaßen, daß er häufige Versuche machte, ob sie sich nicht halb tot lachen könnte. Weiber nehmen in der Liebe aus Schwäche und Feuer das Lachkraut am leichtesten; sie halten den komischen Heldendichter noch mehr für ihren Helden – und beweisen damit die Unschuld ihres Auslachens. Aber Roquairol liebte die Lachende weniger.

In seinem vierten Kapitel – oder Sektor, oder Hundsposttag, oder Zettelkasten, oder wie ich sonst (lächerlich genug) statt der Zykel abteile – in seiner vierten Jobelperiode, sag' ich, hielt es sozusagen härter mit ihm. Rabette wurd' es endlich gewohnt und satt, daß er immer abstieg und den zwischen den Rädern hängenden Teertopf der Tränendrüse aufmachte, um den Trauerwagen[480] zu teeren. Tiefes Rühren und Bewegen wurd' ihm täglich sauerer gemacht und vergället, er mußte immer längere und grellere Trauerspiele geben. Da fing er an zu merken, daß die Zunge des Landmädchens nicht eben die größte Landschaftsmalerin, Seelenmalerin und Silhouettrice sei und daß sie zu ihm wenig mehr zu sagen wisse als: du mein Herz! Er machte deshalb im vierten Kapitel seltnere Besuche; das half wieder viel, aber kurz. Glücklicherweise gehörte die halbe Meile von Pestitz nach Blumenbühl zu Rabettens Schönheitslinien und Strahlen; in der Stadt, in einer Straße oder gar unter einem Dache wär' er zu kalt geblieben vor Nähe.

Die natürlichste Folge aus einem solchen Kapitel ist das fünfte oder das Wechselkapitel, das einige Flammen noch durch den immer schnellern Wechsel von Vorwürfen und Versöhnungen aufbläset, so daß beide sich, wie elektrische Körper kleine, wechselnd anziehen und abstoßen. Zuweilen trank er nichts und fuhr sie bloß an, zuweilen nahm er sein Glas und sagte zu ihr: »Ich bin der Teufel, du der Engel.« Den größten Stoß gab seiner Liebe sein Vater durch den Beifall, den er ihr wider Verhoffen schenkte. Dem Hauptmann war gänzlich so, als begeh' er die Silberhochzeit, wenn er einmal die goldne feiere. Im Dienste der Liebesgöttin wird man leichter kahl als grau; er war schon gegen die Silberbraut moralisch-kahl. Zum Glücke trieb er kurz vor dem Flammensonntag in Lilar144 alle Vernachlässigungen und Sünden so weit, daß er am Sonntag imstande war, sie zu verfluchen; nur nach Zürnen und Sündigen konnt' er leichter lieben und beten, wie der kriechende Springkäfer sich nur aufschnellt, auf den Rücken gekehrt. Es ist wohl wenigen Lesern aus jenem Sonntag entfallen, wenigstens entgangen, daß Roquairol morgens mit Rabetten im Flötentale gesessen – daß Rabette da beklommen und einsam gesungen – und daß er aufgelöset seinem von der Liebe verherrlichten Freunde aufgestoßen. Die Tal-Sache ist natürlich: nach so langem Kühl-(nicht Kalt-) Sinn – an diesem luftigen, freien Otaheiti-Tage – bei so vielem, was er in den Händen hatte (eine fremde – und eine Flasche) – neben ihrem Herzen, so warm[481] und doch so ruhig wie die Sonne droben – neben der einsamen Waisen-Flöte, die er rufen ließ – und bei seinem herzlichsten Wunsche, von einem solchen Tage und Himmel etwas zu profitieren – – da sah er sich ordentlich genötigt, wahre Rührung vorzuholen, über seine Vergangenheit sich auszulassen (er glich den alten Sprachen, die nach Herder viele Präterita und kein Präsens haben) – ja über seinen Tod (auch ein Bruchstück der Vergangenheit) – und dann wie auf einem Himmelswege weiterzugehen. Freilich ging er nicht weit; er ließ wieder sein heil. Januars-Blut flüssig werden, nämlich seine Augen, und also vorher sein eignes und foderte dann der entzückten, im schönsten Himmel umhergeschleuderten Seele nichts Geringeres ab als – da sie vor dem zugeworfnen Schnupftuch verstummte wie der Kanarienvogel unter dem übergeworfnen – ein schwaches Singen. Rabette konnte nicht singen, sie sagte es, sie weigerte sich, sie sang endlich; aber sie dachte unter dem leeren Singen an nichts weiter als an ihn und sein wildes, nasses Gesicht.

Das schlimmste Kapitel unter allen, die er in seinen Roman brachte, ist wohl das sechste, das er in der Illuminationsnacht in Lilar niederschrieb. Anfangs hatt' er die stumme, glanzlose Zuschauerin einsam stehen lassen, indem er hinter dem Venuswagen voll fremder Göttinnen nachlief und aufsprang. Allmählich kroch eine Freude nach der andern herzu und gab ihm den Tarantelbiß, dem ein krankes Toben folgte. Da Mäßigkeit eine wahre stärkende Arzenei des Lebens ist: so nahm er zu dieser kräftigen Arzenei, um sie nicht in immer stärkern Dosen brauchen zu müssen, ungemein selten die Zuflucht und gewöhnte sich durchaus nicht an sie. Endlich erschienen an ihm wie am sinesischen Porzellan145 die Gestalten durch Füllen; er trat mitleidend und liebend zu Rabetten und glaubte mit ihr, gegen sie weich oder gut zu sein, da ers bloß gegen alle war.

Er wollte sie aus dem feindlichen Augen-Heer entführen, um bei ihr den Kuß zu suchen, dem das Verbot und die Entbehrung[482] wieder den Honig gab; aber sie weigerte sich, weil da, wo das Auge aufhört, der Verdacht anfängt, als er zum Unglück die Blinde aus Blumenbühl ansichtig wurde und zur scheinbaren Wache Rabettens rufen konnte, um diese aus der Versuchung unter Menschen in die Versuchung in die Wüste zu führen. Sie ungestüm-liebend an sich drückend wie nie – daß die arme, diesen Abend so verlassene Seele über die Wiederkehr aller ihrer Freuden weinte – und zu ihr redend wie ein Engel, der wie keiner handelt, gelangt' er mit ihr im stillen Tartarus, wo alles blind und stumm war, unwillkürlich an.

Rabette hatte die Blinde nicht entlassen; aber als sie in den Katakombengang eingingen, der nur zwei Personen fasset, wenn nicht die dritte im Wasser schleichen will, wurde die augenlose Magd an die Pforte gestellt, um so mehr da er sich nicht gern von einer überflüssigen Zuhörerin wollte hemmen lassen. Und was war denn mitten im Guckkasten des Grabes auch zu scheuen?

Drinnen sprach er über die überall ausgestreckten Zeigefinger des Todes, »und daß sie hinwiesen, das Leben, so dumm es auch sei, nicht noch dümmer zu machen, sondern lustig«. Er setzte sich mit ihr liebkosend – wie der Würgengel unsichtbar neben dem blühenden Kinde sitzt, das im alten Gemäuer spielt und dem er den schwarzen Skorpion in die zarten Händchen drückt –; es war die Stelle, wo er mit Albano, gegenüber dem Gerippe mit der Äolsharfe, in der ersten Bundesnacht gesessen, als ihm der Freund die Entsagung Lindas beschwor. Seine Zunge strömte wie sein Auge – Er war weich, wie nach dem Volksglauben Leichen weich sind, denen Traurende nachsterben – Er warf Feuer-Kränze in Rabettens Herz, aber sie hatte nicht wie er Wortströme zum Löschen – sie konnte nur seufzen, nur umarmen; und die Männer versündigen sich am leichtesten aus Langerweile an guten, aber langweiligen Herzen – Schneller sprangen Lachen und Weinen, Tod und Scherz, Liebe und Frechheit ineinander über; das moralische Gift macht die Zunge so leicht als physisches sie schwer – Die Arme! die jungfräuliche Seele ist eine reife Rose, aus der, sobald ein Blatt gezogen ist, leicht alle gepaarte nachfallen; seine wilden Küsse brachen die ersten Blätter aus – Dann sanken andere[483] – Umsonst wehet der gute Genius fromme Töne aus der Harfe des Todes und rauschet zürnend im Orkus-Flusse der Katakombe herauf – Umsonst! – Der schwärzeste Engel, der gern foltert, aber lieber Unschuldige als Schuldige, hat schon vom Himmel den Stern der Liebe gerissen, um ihn als Mordbrand in die Höhle zu tragen. Der Wehrlosen enges, armes Lebens-Gärtchen, worin nur wenig wächst, steht auf dem langen Minengang, der unter Roquairols ausgedehnten Lustlagern wegläuft; und der schwärzeste Engel hat die Minen-Lunte schon angesteckt – Feurig frisset der gierige Punkt sich weiter. Noch steht ihr Gärtchen voll Sonnenschein, und seine Blumen wiegen sich – der Funke nagt ein wenig am schwarzen Pulver, plötzlich reißet er einen ungeheuern Flammen-Rachen auf und das grüne Gärtchen taumelt, zersprengt, zerstäubt, in schwarzen Schollen aus der Luft herab an ganz fernen Stellen – Und das Leben der Armen ist Dampf und Gruft. –

Aber Roquairols ausgebreiteten, weiten und zusammengewurzelten Lust-Parks widerstanden dem Erdstoße viel kräftiger. Beide traten dann betrübt – denn dem Hauptmann war eine kleine Laube aufgeschleudert – aus dem Miniergange heraus, trafen aber die Blinde nicht mehr an, die suchend sich verlaufen hatte, sondern stießen nur dem umherirrenden Albano auf, der sehr trauerte und tobte, ob er gleich diesen Abend nichts verloren hatte als – Freuden.

Lasset uns die Betrogne und ihre Mit-Millionen mit einigen Worten vor einen milden Richter führen! – Nicht das allein wird dieser Richter wiegen, daß sie, vom Blütenstaube eines rauchenden Freuden-Frühlings betäubt, stumm-erstickt mit dem jungfräulichen Schleier, erlegen dem Sturm der Phantasie – da Weiber um so leichter vor der fremden und poetischen fallen, je seltner ihre eigne weht und ihnen das Feststehen angewöhnt –, den Lohn eines ganzen jungfräulichen Lebens sterben ließ: sondern das mildert am stärksten das Urteil, daß sie Liebe im Herzen trug. Warum erkennt es denn das Männer-Geschlecht nicht, daß die Liebende in der Stunde der Liebe ja nichts weiter tun will als alles für den Geliebten, daß die Frau für die Liebe alle Kräfte, [484] gegen sie so kleine hat und daß sie mit derselben Seele und in derselben Minute ebensoleicht ihr Leben hingäbe als ihre Tugend? – und daß nur der fodernde und nehmende Teil schlecht sei, besonnen und selbstsüchtig?

Das letzte oder siebente Kapitel seines Räuberromans ist sehr kurz und widersprechend. Den dritten Tag besucht' er sie in ihrem Garten, war zärtlich, vernünftig, nüchtern, zurückhaltend, als wär' er ein Ehemann. Da er sie voll Kummer fand, den sie doch nur halb aussprach: so kam er aus Angst für ihre Gesundheit mehrmals wieder; und als diese nicht im geringsten gelitten, blieb er – weg. Gegen Albano war er während besagter Angst demütig; und nach derselben wie sonst, aber nicht lange. Denn als seine Schwester, die er vielleicht unter allen Menschen am reinsten liebte, durch Albanos Wildheit erblindete: warf er, eben wegen der Ähnlichkeit der Schuld, auf diesen einen wahren Haß und etwas Ähnliches auf alle dessen Verwandte. Rabette bekam jetzt nichts weiter von ihm als Briefe und Entschuldigungen, kurze Gemälde seiner wilden Natur, die freien Spiel-Raum haben müsse und die, einer fremden angeheftet, diese bloß ebensosehr mit der Kette zerschlagen und drücken müsse als sich selber. Alle Einwürfe Rabettens wußt' er so gut zu heben, da sie nur in Worten, und nicht in Mienen und Tränen bestanden, daß er am Ende selber einsah, er habe recht; und der von diesem stürzenden, glatten Maienbaum erschlagnen Maiblume blieb fast nichts übrig als das rechte letzte Wort, nämlich die stumme Lippe, die es dem Mörder nicht erst meldet, daß er das Herz getroffen und zerstöret habe.

144

Wo Albano zum letzten Male selig mit Lianen war.

145

Die Sineser konnten sonst auf Porzellan Fische und andere Gestalten malen, die nur sichtbar wurden, wenn man das Gefäß anfüllte. Lettres édifiantes etc. XII. recueil.

Quelle:
Jean Paul: Werke. Band 3, München 1959–1963, S. 478-485.
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