21.

Freyen ist versehen

[121] Da Adam wacht und sucht, wo findet er ein Weib?

Da Adam liegt und schläft, gibt ihm ein Weib sein Leib.

Ein fromes Weib gibt Gott, die Vorsicht thut es nicht;

Rührt Gott das Hertze nicht, irrt Ohr, und fehlt Gesicht.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 121-122.
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Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)