47.

Am 5 Sontage nach der h. Dreyfaltigkeit

[195] Wer, wie die Welt wil, fischt, fischt listig in der Nacht,

Und wann er viel verbringt, so hat er nichts verbracht;

Wer dann, wie Gott wil, fischt, fischt redlich an dem Tage

Und fängt auch, daß sein Schieff den Fischzug kaum ertrage.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 195-196.
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Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)