I.

Die gesamte Geschichte des Propheten Jona: Links am Rand: Gottes Befehl an Jona zur Predigt in Ninive (Jon. 1,1-2). In der Mitte: Jona auf der Flucht vor Gott (Jon. 1,3). Rechts: Die Schiffer werfen das »Gerät« im Sturm über Bord, um das Schiff zu erleichtern (Jon. 1,5); Jona wird ins Meer geworfen, wo ihn der Fisch verschlingt (Jon. 1,15; Jon. 2,1). Links unten am Rand: Der Fisch speit Jona aus (Jon. 2,11). Links oben: Ninive (mit einer großen Kathedralkirche) und die Predigt des Jona (Jon. 3,1 ff.). Im Hintergrund in der Mitte: Jona in der verdorrenden Kürbishütte und Gott in der Wolke (Jon. 4,5-11).
Die gesamte Geschichte des Propheten Jona: Links am Rand: Gottes Befehl an Jona zur Predigt in Ninive (Jon. 1,1-2). In der Mitte: Jona auf der Flucht vor Gott (Jon. 1,3). Rechts: Die Schiffer werfen das »Gerät« im Sturm über Bord, um das Schiff zu erleichtern (Jon. 1,5); Jona wird ins Meer geworfen, wo ihn der Fisch verschlingt (Jon. 1,15; Jon. 2,1). Links unten am Rand: Der Fisch speit Jona aus (Jon. 2,11). Links oben: Ninive (mit einer großen Kathedralkirche) und die Predigt des Jona (Jon. 3,1 ff.). Im Hintergrund in der Mitte: Jona in der verdorrenden Kürbishütte und Gott in der Wolke (Jon. 4,5-11).

1ES geschach das wort des HERRN zu Jona dem son Amithai / vnd sprach / 2Mache dich auff / vnd gehe in die grosse stad Nineue / / vnd predige drinnen / Denn jre bosheit ist er auff komen fur mich.3Aber Jona machte sich auff vnd flohe fur dem HERRN / vnd wolt auffs Meer / vnd kam hin ab gen Japho / Vnd da er ein Schiff fand / das auffs Meer wolt faren / gab er Fehrgeld vnd trat drein / das er mit jnen auffs Meer füre / fur dem HERRN. [137a]


4DA lies der HERR einen grossen wind auffs Meer komen / vnd hub sich ein gros vngewitter auff dem Meer / Das man meinet / das Schiff würde zu brechen. 5Vnd die Schiffleute furchten sich / vnd schrien / ein jglicher zu seinem Gott / vnd worffen das Gerete / das im Schiff war / ins Meer / das es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen / lag vnd schlieff. 6Da trat zu jm der Schiffherr / vnd sprach zu jm / Was schleffestu? Stehe auff / ruffe deinen Gott an / Ob vieleicht Gott an vns gedencken wolte / das wir nicht verdürben.

7VND einer sprach zum andern / Kompt / wir wollen lossen / das wir erfaren / vmb welchs willen es vns so vbel gehe / Vnd da sie losseten / traffs Jonam. 8Da sprachen sie zu jm / Sage vns / warumb gehet es vns so vbel? Was ist dein gewerbe? vnd wo kompstu her? Aus welchem Lande bistu? vnd von welchem Volck bistu? 9Er sprach zu jnen / Jch bin ein Ebreer /vnd fürchte den HERRN Gott von Himel / welcher gemacht hat das Meer vnd das Trocken. 10Da furchten sich die Leute seer / vnd sprachen zu jm / Warumb hastu denn solches gethan? Denn sie wusten /das er fur dem HERRN flohe / Denn er hatte es jnen gesagt.

11DA sprachen sie zu jm / Was sollen wir denn mit dir thun / das vns das Meer stille werde? Denn das meer fuhr vngestüm. 12Er sprach zu jnen / Nemet mich vnd werfft mich ins Meer / so wird euch das Meer still werden / Denn ich weis / das solch gros Vngewitter vber euch kompt vmb meinen willen. 13Vnd die Leute trieben / das sie wider zu lande kemen / Aber sie kundten nicht / Denn das Meer fuhr vngestüm wider sie. 14Da rieffen sie zu dem HERRN / vnd sprachen / Ah HERR / las vns nicht verderben vmb dieses Mannesseele willen / vnd rechne vns nicht zu vnschüldig blut / Denn du HERR thust / wie dirs gefellet.

15VND sie namen Jona / vnd wurffen jn ins Meer /Da stund das Meer still von seinem wüten. 16Vnd die Leute furchten den HERRN seer / vnd theten dem HERRN opffer vnd gelübde.

1Aber der HERR verschafft einen grossen Fisch /Jona zuuerschlingen / Vnd Jona war im leibe des Fisches / drey tag vnd drey nacht. Mat. 12.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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