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Schönwerth, Franz
Sagen
Aus der Oberpfalz
Erster Theil
Sechstes Buch
Die Frucht des Feldes
7. Die Rockenstube
8. Bilmesschneider
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§. 8. Bilmesschneider.
1. Wesen des Bilmeschnitters
1. [Der Bilmesschnitter ist ein böses Wesen, welches in Gestalt eines]
2. [Aber auch Menschen, besonders Männer, gar selten Weiber, welche]
3. [Der böse Mensch geht nun mit einer Sichel durch die Felder und]
4. [Daher sieht man in solchen Feldern, welche der Bilmesschnitter]
5. [Wie der Bilmesschnitter durch die Felder geht, wird verschieden]
6. [Der Bilmesschneider ist unsichtbar; man kann ihn aber sehen, wenn]
2. Seine Zeit
3. Seine Felder
1. [Der Bilmesschneider geht vor Allem nur auf Kornäcker, auf Roggen]
2. [Vorzüglich sind es Felder der Einöden und Weiler, wo er zuspricht]
4. Wirkung des Schnittes
1. [Wo der Bilmesschnitter durchgegangen ist, wächst das Getraide ganz]
2. [Wenn das gedroschene Korn geputzt wird, fliegen gar oft statt der]
3. [Oft sieht man auch, wenn das Korn schon gedroschen auf dem Kasten]
4. [Die Menge des Getraides, welche so an den Bilmesschnitter verloren]
5. [Zu Spalt haben die Knechte des Bifingschnitters gar oft gehört]
5. Schutzmittel
1. [So sorgsam wie die Bäuerin ihren Stall vor den Hexen, nicht minder]
2. [Schon lange vor dem Säen, am Tage Mariä Geburt, läßt er das Korn]
3. [Beym Eintreten der schönern Jahreshälfte, um Ostern und am Georgi]
4. [Zu den Palmkatzen fügt man auch eichenes Laub und Kronwicht oder]
5. [Um Bärnau gehen die Buben Nachmittags am Charsamstag auf das »Kreuzeltragen;«]
6. [Ist das Getraide schon aufgeschossen, so geht der Bauer am Pfingsttage]
7. [Aber noch ist die Gefahr nicht vorüber, denn wenn der Böse den]
10. [Wenn man endlich drischt, muß man zuerst »Granawitter« dreschen]
11. [Wenn der Bauer in Büchesreut die erste Garbe drischt, fährt er]
6. Sagen
1. [Zu Tiefenbach war ein Bilmesschnitter blind geworden und konnte]
2. [Ein junges Weib ging einmal überecks in einem Acker. Ein Mann sah]
3. [Zu Büchersreut droschen sie einmal Waizen, und wie sie abmalterten]
4. [Ein alter Bauer, der durch den Bilmesschnitter alljährlich viel]
5. [Bey Erbendorf sind zwey Einöden; die Besitzer derselben hatten]
6. [Es waren zwey Nachbarn, wovon des einen Aernte immer mißrieth]
7. [Ein Bauer, der im Verdachte dieser Zauberkünste stand, frug seinen]
VII. Versuch einer Deutung
1. [Der Heidengott verleiht durch die Weihe seines Priesters der Frucht]
2. [Die Weihe vollzieht der heidnische Priester durch Gebet, Einstecken]
3. [Für die Weihe reicht der Heide den Zehent als Opfergabe dem Gotte]
Quelle:
Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 1, Augsburg 1857/58/59, S. 426.
Permalink:
http://www.zeno.org/nid/2000565565X
Lizenz:
Gemeinfrei
Kategorien:
Deutsche Literatur
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