Noir direct

[657] Noir direct, Bezeichnung für Färbepräparate, die als schwarze Flüssigkeiten, Teige oder Pulver in den Handel kommen und in ersterer Form, durch Vermischen von Blauholzabkochungen mit Kaliumbichromat, Essigsäure, Chromalaun, Oxalsäure, Natriumbisulfat und essigsauerm Eisen gewonnen, zum Färben von Baumwollzeug in einem Bade dienen oder durch Vermischen von Blauholzabkochungen mit Eisen- und Kupfervitriol als schwarze Niederschläge erhalten und, durch Oxalsäure in Lösung gebracht, zum Färben von Wolle nach dem Einbadverfahren verwendet werden.


Literatur: Knecht, Rawson und Löwenthal, Handb. d. Färberei, Berlin 1900/01.

R. Möhlau.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 657.
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