Angiōma

[520] Angiōma (griech., Gefäßgeschwulst), eine Geschwulst, die wesentlich aus Blutgefäßen (eigentliches A.) oder aus Lymphräumen (Lymphangioma) besteht. Die blutführenden Neubildungen sind flächenartige Hautmäler (Teleangiëktasie), besonders an Stirn und Wangen, sogen. Feuermäler, oder größere pulsierende Knoten in der Haut, seltener in der Leber. Das A. der Lymphwege kommt in der Haut und namentlich als Makroglossie in der Zunge vor.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 520.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: