Antimonblüte

[579] Antimonblüte (Weißspießglanzerz, Valentinit), Mineral, Antimonoxyd Sb2O3 mit 83,56 Proz. Antimon, bildet einzeln ausgewachsene oder zu Garben und Fächern zusammentretende rhombische Kristalle, auch derb und eingesprengt, ist gelblich- oder graulichweiß, halb durchsichtig bis durchscheinend, mit Perlmutter- und Diamantglanz, Härte 2,5–3, spez. Gew. 5,6. A. findet sich mit andern Antimonerzen zusammen bei Freiberg. Wolfsberg am Harz, Přibram, Allemont und besonders in Algerien. Das Antimonoxyd kommt als Senarmontit auch in oktaedrischen (tesseralen) Formen und derb vor, weiß bis grau, diamantglänzend, Härte 2–2,5, spez. Gew. 5,2–5,3, besonders zu Sansa in Konstantine und Southam in Ostkanada.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 579.
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