Aponogĕton

[625] Aponogĕton Thunb., einzige Gattung der Aponogetonazeen, Wasserpflanzen mit knolliger, stärkemehlreicher Grundachse, grundständigen, langgestielten Blättern mit schwimmender oder untergetauchter Spreite und langgestielten, von einer Scheide umhüllten, zylindrischen oder gabelig gespaltenen, meist vielblütigen Blütenständen. Etwa 15 Arten in Afrika, Madagaskar, dem tropischen Asien und Australien. A. distachyus L. fil, (s. Taf. »Wasserpflanzen«, Fig. 1), mit hühnereigroßer Knolle und großen, oblongen Blättern, am Kap der Guten Hoffnung. Blütenschäfte und Knollen werden gegessen. Man kultiviert sie ihrer Schönheit und des Wohlgeruchs der Blüten halber als Zierpflanze. A. fenestralis Hookfil. (Ouvirandra fen. Pers., Gitterpflanze, s. Tafel »Wasserpflanzen«, Fig. 4, und Tafel »Blattformen II«, Fig. 15), mit untergetauchten Blättern, die zwischen den Nerven gitterartig durchlöchert sind, auf Madagaskar. Die Knollen werden gegessen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 625.
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