Gießhübl-Sauerbrunn

[835] Gießhübl-Sauerbrunn, Badeort in Böhmen, Bezirksh. Karlsbad, zur Gemeinde Rodisfort (759 Einw.) gehörig, an der Eger und der Lokalbahn Wickwitz-G., hat kohlensäurehaltige Natronquellen (Zusammensetzung s. Tabelle »Mineralwässer I«) und eine Wasserheilanstalt. Der unter dem Namen »Mattonis Gießhübler Sauerbrunn« bekannte alkalische Säuerling wird stark versendet (jährlich 10 Mill. Flaschen) und dient als Tischgetränk sowie gegen katarrhalische Erkrankungen. Vgl. Löschner, Der Kurort G. in Böhmen (13. Aufl., Wien 1899); Gastl, Der Kurort G. und seine Quellen (Wien-Leipz. 1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 835.
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