Homoród

[526] Homoród, 1) Bad im ungar. Komitat Udvarhely (Siebenbürgen), zwischen Olahfalu und Székely-Udvarhely, 561 m ü. M., mitten im Fichtenwald in der Tiefe eines Tales des Hargitagebirges, mit 4 erdigen Eisensäuerlingen, die bei Blutarmut, Nierenleiden und Magenkatarrh benutzt werden. Von der Klotildenquelle werden jährlich 300,000 Flaschen versandt. – 2) (Hameruden) Großgemeinde im ungar. Komitat Groß-Kokelburg (Siebenbürgen), an der Bahnline Tövis-Predeal, mit einer Beschälstation des Militärgestüts Sepsi-Szent-György und (1901) 1514 deutschen und rumänischen (evangelischen und griechisch-kath.) Einwohnern. – 3) Zwei Nebenflüsse der Aluta in den ungar. Komitaten Udvarhely und Groß-Kokelburg, beide fließen miteinander parallel, vereinigen sich bei H. (s. oben 2) und münden bei Ugró.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 526.
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