Hořitz

[549] Hořitz (tschech. Hořice, spr. hórsch-), Stadt in Böhmen, Bezirksh. Neupaka, an der Lokalbahn Königgrätz-Wostroměř, hat ein Bezirksgericht, ein Schloß der Invalidenfondsdomäne H., eine Fachschule für Bildhauerei und Steinbearbeitung, Handelsschule, Obstbau (namentlich Kirschen), Steinbrüche, vier mechanische Baumwollwebereien, eine Dampfmühle, Bierbrauerei, Dampfbrettsäge und (1900) 7839 tschech. Einwohner. Auf dem nahen St. Gotthardsberg befindet sich ein Denkmal des Hussitenführers Zizka, der hier 1423 die böhmischen Herren besiegte.[549]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 549-550.
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