Magnetisierungskurve

[92] Magnetisierungskurve, eine krumme Linie, die den Zusammenhang zwischen der magnetisierenden Kraft (z. B. eines um einen Eisenkern herumgeführten elektrischen Stromes) und der bewirkten Magnetisierung (des Eisenkerns) graphisch darstellt. Die Kurve steigt anfangs fast geradlinig an, d. h. die Magnetisierung wächst bei kleiner magnetisierender Kraft ungefähr dieser proportional, dann folgt bei mittlern Kräften ein rascheres Ansteigen bis zu einem Wendepunkt, denn bei den höchsten Kräften wächst die Magnetisierung immer langsamer und nähert sich asymptotisch einem Maximalwert (Sättigung).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 92.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: