Porchat

[158] Porchat (spr. -schá), Jean Jacques, französischschweizer. Schriftsteller, geb. 20. Mai 1800 in Crète bei Genf, gest. 2. März 1864 in Lausanne, erhielt mit 23 Jahren eine Professur in Lausanne und machte sich durch seine lyrischen Gedichte, besonders durch seinen »RecueiI de fables« (1826; 4. Aufl., Par. 1854), einen geachteten Namen. Am bekanntesten aber ist er geworden durch seine Jugendschriften und seine vorzüglichen Übersetzungen von Horaz und Tibull, von Rankes »Französischer Geschichte« (Par. 1854–1856, 3 Bde.), von Goethes Werken (das. 1860–63, 10 Bde.), von Schillers »Dreißigjährigem Krieg« etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 158.
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