Redon

[680] Redon (spr. rödóng), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Ille-et-Vilaine, an der Mündung des Oust in die Vilaine und am Kanal von Nantes nach Brest, Knotenpunkt der Orléans- und der Westbahn, hat eine ehemalige berühmte Benediktinerabtei, von der noch die schöne gotische Kirche St.-Sauveur (14. Jahrh., nach dem Brande von 1782 teilweise erneuert) erhalten ist, ein geistliches Collège, eine Ackerbaukammer, einen Hafen, Schieferbrüche, Eisenwerke, Fabrikation von Ackergeräten, Schiffbau, einigen Handel und (1901) 5682 (als Gemeinde 6935) Einw. Im Hafen von R. liefen 1901: 112 Schiffe von 9530 Ton. ein.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 680.
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