Topasfels

[617] Topasfels (Topasbrockenfels), wenig verbreitetes Gestein von breccienartigem Aussehen, besteht aus Quarz und Topas, etwas Glimmer und Steinmark, in körnigem Gemenge wechselnd mit Lagen von Turmalin; in die zahlreichen Drusenräume ragen Quarz- und Topaskristalle, frei ausgebildet, hinein. T. tritt z. B. an dem als Topasfundort bekannten Schneckenstein bei Auerbach im sächsischen Vogtland als Reibungsbreccie, die durch benachbarten Granit kontaktmetamorphisch verändert (topasiert) wurde, gangförmig im Glimmerschiefer auf. Abarten des T. werden als Topashornfels, topasierte Gesteine etc. von mehreren Zinnerzlagerstätten, zumal vom Mount Bischoff in Tasmania, beschrieben.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 617.
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