Veldes

[9] Veldes (slowen. Bled oder Grad), Dorf in Krain, Bezirksh. Radmannsdorf, 501 m ü. M., am reizenden Veldeser See (150 Hektar groß, 28 m tief), an der Staatsbahnlinie Aßling-Triest gelegen, beliebter Badeort und Sommerfrische, hat ein altes, auf steilem Felsen liegendes Schloß, eine Wallfahrtskirche (Maria im See) auf einer malerischen Felseninsel, Mineralquelle (22,5°), Seebadeanstalten, eine Riklische Natur- (Sonnen-) Heilanstalt, ein Kurhaus mit Park, Hotels und Villen und (1900) 578 (als Gemeinde 1646) slowen. Einwohner. Südwestlich das malerische Tal der Wocheiner Save (s. Feistritz 4). Vgl. v. Schweiger-Lerchenfeld, Veldes (Wien 1889).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 9.
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