Velīno

[10] Velīno, linker Nebenfluß der Nera in Italien, entspringt am Südabhang des Monte Pozzoni (1912 m) in den Monti Sibillini, Provinz Aquila, durchfließt zuerst ein enges Gebirgstal, dann den durch seine starken Kalkablagerungen beständig aufgehöhten und daher bis zum Durchstiche 272 v. Chr. (und auch später) beständigen Überschwemmungen ausgesetzten fruchtbaren Talkessel von Rieti, nimmt den Salto und Turano auf und mündet unmittelbar, nachdem er drei Wasserfälle (Cascate delle Marmore, zusammen über 200 m) gebildet hat, 7,5 km oberhalb Terni, 95 km lang.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 10.
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