Wipperfürth

[681] Wipperfürth, Kreisstadt im preuß. Regbez. Köln, an der Wupper und der Staatsbahnlinie Barmen-Nittershausen-Marienheide, 275 m ü. M., hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, Gymnasium, Schullehrerseminar, Präparandenanstalt, Amtsgericht, Wollspinnerei, Tuch-, Band-, Litzen-, Glühlampen-, Holzwoll- und Knochenmehlfabrikation, Eisengießerei und Maschinenfabrik, Holzschneiderei, ein Elektrizitätswerk und (1905) 5738 Einw., davon 573 Evangelische. W. erhielt im 13. Jahrh. Stadtrecht. Das Landratsamt des Kreises W. war bis 1897 in Lindlar. In der Nähe ist eine Talsperre zur Wasserversorgung der Stadt Remscheid.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 681.
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