Johann Wilhelm Wolf

Niederländische Sagen

In longum tamen aevum

Manserunt hodieque manent

Hor.


Herrn


Professor Leopold Ranke


in Berlin.[6]


Daß ich Ihnen, hochverehrter Herr Professor, dieses Bändchen weihe, ist nur ein Tribut gerechter Dankbarkeit.

Waren es auch nur wenige Tage, in denen uns Ihre Nähe beglückte, so knüpft sich doch für mich eine Erinnerung an dieselben, welche mir ewig theuer bleiben wird, – die Bekanntschaft mit dem deutschesten Edeln, dem edelsten Deutschen, den Belgien besitzt, und diese ward mir durch Sie. Nenne ich Ihnen auch den geweihten Namen nicht, Sie wissen, wen ich meine.[7]

Nehmen Sie die kleine Gabe freundlich hin. Sei Ihnen dieselbe ein bleibend Gedenken an Den, der sie Ihnen brachte, und die Septembertage des Jahres achtzehnhunderteinundvierzig, in denen er so unvergeßliche Stunden mit Ihnen verlebte.[8]

Quelle:
Wolf, Johann Wilhelm: Niederländische Sagen. Leipzig: Brockhaus, 1843, S. 6-9.
Leipzig: Brockhaus, 1843.
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