Julodis fascicularis

[97] Die erste Sippe, nur den heißesten Erdstrichen angehörig, enthält in ihrer Grundform, in der Gattung Julodis, sehr zahlreiche Arten, die sich durch die Dicke ihres im Querschnitte beinahe kreisförmigen Körpers kenntlich machen. Bestäubung der metallisch glänzenden Flügeldecken über deren ganze Fläche oder nur in fleckigen Vertiefungen, gereihete Haarbüschel und mancherlei andere Merkmale zeichnen die stattlichen Arten aus, welche sich meist in größeren Gesellschaften beisammen finden. So führt die 26 Millimeter lange, in der Mitte 11 Millimeterbreite und eben da 8,75 Millimeter dicke Julodis fascicularis aus dem südlichen Afrika auf ihrer stark gerunzelten, erzgrünen Oberseite Reihen weißer, in Vertiefungen stehender Haarbüschel, je fünf auf jeder der von der Mitte des Seitenrandes etwas geschweiften Flügeldecken und elf auf dem Halsschilde, so daß sie beinahe mit einem Igel verglichen werden könnte.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 97.
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