102. Gattung: [124] Philonthus Curtis.

Hsch. mit 2reihig gestellten Diskoidalpunkten, selten ohne dieselben; die umgeschlagenen Epipleuren hinten von der S. nicht sichtbar. VSchn. am AussenR. zur Spitze bedornt. Fld. selten länger als breit.


Eine Larve von Ph. nitidus wird auf T. 49, Fg. 4a zur Anschauung gebracht. Die sehr artenreiche Gattung ist auch bei uns zahlreich vertreten. Sie leben unter Vegetabilien, Kadavern, im Dünger, vom Raube.


Uebersicht der Untergattungen.


1'' Das letzte Gld. der KfTs. stets etwas länger als das vorletzte.

2'' K. gerundet oder gerundet viereckig, nicht oder wenig länger als breit, Hsch. selten ohne, meist mit 2 Dorsalpunktreihen, die aus 3 bis über 6 Punkten bestehen. (Endgld. der LTs. kaum schmäler als das vorletzte).

1. UGattung: Philonthus in spe.

2' K. langviereckig, deutlich länger als breit, an den S. parallel, oder langoval, so breit als der Hsch. u. dieser viel schmäler als die Fld., Hsch. in den Dorsalreihen, mit 6 Punkten. (Endgld. der LTs. schmäler als das vorletzte.) Kleine Arten.

3. UGattung: Gabrius Steph.

1' Das letzte Gld. der KfTs. nicht länger als das vorletzte, konisch zugespitzt. Hsch. mit 2 Rückenreihen von 5-6 Punkten. K. länglichoval, mit langen Schläfen. – Hierher 2 buntgezeichnete Arten.

2. UGattung: Rabigus Steph.


Untergattung: Philonthus sens. str.


Uebersicht der Gruppen.


1'' Hsch. ohne Punktreihen auf der Mitte der Scheibe.

1. Gruppe.

1' Hsch. vorne auf der Scheibe mit 2 Längsreihen grösserer Punkte, u. zwar jede dorsale Längsreihe des Hsch. besteht aus 3 Punkten1.

2. Gruppe.

Jede dorsale Längsreihe besteht aus 4 Punkten.

3. Gruppe.

Jede dorsale Längsreihe besteht aus 5 Punkten.

4. Gruppe.

Jede dorsale Längsreihe besteht aus 6 Punkten.

5. Gruppe.

Jede dorsale Längsreihe besteht aus mehr als 6 Punkten, diese Dorsalreihen etwas unregelmässig u. nach aussen noch von zahlreichen zerstreuten Punkten begleitet.

6. Gruppe.


1. Gruppe.


(Hsch. ohne dorsale Punktreihen.)


1'' K. querviereckig, Hsch. nach vorne nicht stärker verengt als zur Basis, Fld. bräunlich behaart.

2'' Fld. grob, die Hlb.-Tergite spärlich, stark punktiert. Schwarz, mit Bleiglanz, Fld. bronzefarbig, selten blau (v. sideropterus Kr.) 10–14 mm. – T. 49, Fg. 1. – An Kadavern, im Dünger u. faulenden Pflanzenstoffen.

splendens F.

2' Fld. u. Hlb.-Tergite fein punktiert. K.u. Hsch. metallisch grün, Fld. grün mit Bronzeglanz, Hlb. u. US. schwarz. 8–11 mm. – (Ph. aeratus Steph.) – T. 49, Fg. 2. – Bei uns ziemlich selten.

intermedius Boisd.

[124] 1' K. rundlich, Hsch. nach vorne stärker verengt, OS. schwarz behaart, schwarz, K., Hsch. u. Fld. metallisch grün oder blau. 8–10 mm. – (Ph. viridanus Nordm., matutinalis Fald.) – Ueberall ziemlich häufig.

laminatus Creutz.


2. Gruppe.


(HschReihen aus 3 Punkten gebildet.)


Schwarz, gelbgrau behaart, K., Hsch. u. Fld. mit Erzschein, letztere deutlich chagriniert. Gebirgsbewohner.


1'' Fld. auf der Scheibe weitläufig, aber gleichmässig punktiert. 7–9 mm. – (Ph. adscitus Kiesw.) – T. 49, Fg. 3. – Auf allen Gebirgen Deutschlands unter Steinen u. Moos.

laevicollis Boisd.

1' Fld. auf der Scheibe sehr ungleich mit einzelnen Punkten besetzt. 7 bis 8 mm. – (Ph. laevicollis Er., non Boisd.) – Auf den östlichen Gebirgen Deutschlands, in den Beskiden u. Sudeten, Riesengebirge etc.

montivagus Heer.


3. Gruppe.


(HschReihen aus 4 Punkten gebildet.)


1'' K. gerundet viereckig, mit abgerundeten Winkeln, nicht länger als breit, beim S oft so breit als der Hsch., beim Q etwas schmäler.

2'' Erstes Gld. der HTr. deutlich länger als das letzte. Grössere Arten.

3'' Fld. am Grunde matt, chagriniert, fein punktiert, fein gelblich behaart, am SR. hinter der Schulter nur mit einzelnem Borstenhaar. Schwarz, K.u. Hsch. mit Erzschein, Fld. dunkel bronzefarbig. 9–10 mm. – Bayrische Alpen, im Hochgebirge.

aerosus Kiesw.

3' Fld. glänzend, oder durch dichte Punktur matt, aber nicht chagriniert; am SR. meist mit 2 abstehenden Borsten.

4'' Die vorderen Dorsalsegmente hinter der Basis mit einer in der Mitte etwas winklig vorgezogenen, in der Form einem quer gestellten Klammerzeichen (102. Gattung Philonthus ) ähnlichen Querfurche.

5'' Fld. dicht punktiert, die S. mit 2 langen abstehenden Haarborsten.

6'' Hlb.-Tergite spärlich punktiert u. sowie die Fld. schwarz behaart. Schwarz, K.u. Hsch. oft mit schwachem Bleiglanz, Fld. dunkel schwarzgrün. 11 bis 12 mm. – (Ph. proximus Kr., carbonarius Er. non Gyll., succicola Thoms.) – In Deutschland häufig, auch am ausfliessenden Baumsafte.

chalceus Steph.

6' Hlb.-Tergite dicht punktiert. Schwarz, K.u. Hlsch. mit schwachem Erzschein, Fld. bronzefarbig2.

7'' Fld. u. Hlb. braun behaart, letzterer sehr dicht punktiert, die Zwischenräume der Punkte auf den ersteren reichlich so gross als die Punkte selbst, K. des S gross, viereckig quer, fast breiter als der Hsch. 10,5–12,5 mm. – (Ph. laticeps Zettst., similis Mrsh., metallicus Boisd., puncticollis Steph., mandibularis Kirby, angulicollis Motsch.) – Ueberall gemein.

aeneus Rossi.

7' Fld. gedrängt punktiert, die Zwischenräume fast kleiner als die Punkte, bronzefarbig, dunkelbraun behaart, Hlb. nur dicht punktiert, fast schwarz behaart. K. rundlicher, beim S nicht ganz so breit als der Hsch., beim Q viel schmäler. 10–11 mm. – Bayern, Preussen, Rheinprovinz.

addendus Sharp.

5' Fld. spärlich punktiert, die S. nur hinter den Schultern mit einer langen Haarborste. Schwarz, K.u. Hsch. glänzend, mit Erzschein, Fld. grün [125] metallisch. OS. schwarz behaart. 7–9 mm. – (Ph. metallicus Grav., subvirescens Thoms.) – An sandigen Flussufern, nicht selten.

atratus Grav.

Wie der vorige, schwarz, Fld. blau, schwarz behaart, Hlb. weisslich behaart. 10 mm. – (Ph. Bodemeyeri Epph., janthinipennis Kolen.) – Von Herrn Hartmann bei Fahrnau in Baden gesammelt.

coerulescens Boisd.

4' Auch die vorderen Hlb.-Tergite hinter der Basis mit einer geraden linienförmigen Querfurche.

8'' Schwarz, Fld. rot. K. breit. 11–14 mm. – (Ph. coenosus Grav.) – T. 49, Fg. 4: a Larve. – Im Dünger, namentlich im Gebirge, nicht häufig.

nitidus F.

8' Schwarz, Fld. schwarz oder metallisch.

9'' Schwarz, Fld. blau oder purpurviolett. K. rundlicher, schmal. 12–14 mm. – (Ph. amoenus Oliv., coeruleipennis Mnnh.) – T. 49, Fg. 5: b UKf., c UL. In faulenden Schwämmen, in Gebirgsgegenden, selten. Hessen.

cyanipennis F.

9' Fld. metallisch grün, oder bronzefarbig, oder schwarz.

10'' Fld. metallisch grün oder bronzefarbig.

11'' Fld. schwarzgrün u. wie die Hlb.-Tergite schwarz behaart. Schwarz, K.u. Hsch. nicht poliert, mit Erzschein, Hlb. irisierend.

12'' Die vorletzten Gld. der schlanken F. nicht quer, Fld. dunkel bronzegrün, dicht punktiert, Hlb. weitläufig punktiert. 9–10 mm. – (Ph. tenuicornis Muls.) – Im Dünger, unter Moos u. faulenden Schwämmen.

carbonarius Gyll.

12' Die vorletzten Gld. der dunklen, kürzeren F. schwach quer, Fld. bronzegrün, dicht punktiert, Hlb. stark u. mässig dicht punktiert, Schläfenwinkel dicht u. grob punktiert. 9,5–11 mm. – (Ph. punctiventris Kr.) – Bayern, Rheinprovinz, Allergebiet, Hanau.

temporalis Rey.

11' K.u. Hsch. bronzegrün, sehr stark glänzend, am Grunde nicht geätzt, wie poliert, mit mikroskopisch feinen Pünktchen besetzt, Fld. bronzefarbig, gedrängt punktiert u. wie der Hlb. fein bräunlich behaart, letzterer ziemlich dicht u. fein punktiert. K. rundlich, in beiden Geschlechtern beträchtlich schmäler als der Hsch. 8–11 mm. – (Ph. scutatus Er., sinuatocollis Motsch., duplopunctatus Motsch.) – In Deutschland nicht selten.

rotundicollis Mén.

10' Körper schwarz, auch die Fld. ohne Metallglanz. K. gross, querviereckig. Fld. länger als der Hsch. u. sowie der weitläufig punktierte Hlb. schwarz behaart. 11 mm. – Süddeutschland. Mir unbekannt. Scheint ausser dem Originale nicht wieder gefunden zu sein.

asphaltinus Er.

2' Erstes Gld. der HTr. nicht länger als das letzte. Kleinere Arten.

13'' Schläfen des K. kürzer als die Augen. Schwarz, Fld. braunschwarz, mit Bronzeschimmer, die Ts.u. auch oft die Wurzel der F. pechbraun, die B. gelbbraun. 7 mm. – (Ph. subfuscus Gyll.) – In Deutschland nicht selten.

umbratilis Grav.

13' Schläfen viel länger als die Augen.

14'' Die 4 zwischen den Augen in eine Querreihe gestellten Punkte sind von einander ziemlich gleichweit entfernt.

15'' Fld. fein u. dicht punktiert. Schwarzbraun, der Mund, die F., B.u. Spitze des Hlb. braunrot, Fld. meistens gelbrot, Hsch. braun mit helleren HR. 5,5–6,5 mm. – (Ph. subuliformis Grav., terminatus Grav.) – T. 49, Fg. 11. – Lebt in den Nestern verschiedener Vogelarten u. unserer Nagetiere, u. ist besonders in Deutschland heimisch.

fuscus Grav.

15' Fld. stark punktiert.

16'' Schwarz, Fld. rot, an der Basis u. längs der Naht geschwärzt; der Mund, die F. zur Spitze u.B. gelbrot. 5,5–7,5 mm. – (Ph. varipennis Scriba). – In den Bauen des Hamsters, der Ziesel u. oft auch der Mäuse; selten. Im Aller- u. Elbegebiete, Schlesien.

Scribae Fauv.

[126] 16' Schwarz, Fld. bronzeschimmernd, oder bronzefarbig.

17'' Fld. mässig stark u. dicht punktiert, schwach bronzeglänzend, K. beim Q so breit, beim S viel breiter als der Hsch., gross, quadratisch, die F. meist dunkel, die Ts.u.B. rotbraun. 7–8 mm. – (Ph. subrugosus Muls., megacephalus Heer S.) – Ueberall in Deutschland, aber ziemlich selten.

cephalotes Grav.

17' Fld. stark u. weitläufig punktiert, stark bronzefarbig, K. beim Q schmäler, beim S so breit als der Hsch. Ts.u.B. braun, letztere oft dunkel. Der nachfolgenden Art sehr ähnlich, aber durch die Stellung der StPunkte leicht zu unterscheiden. 5–6 mm. – (Ph. pachycephalus Nordm., placidus Er., sparsus Luc.) – In Deutschland häufig.

sordidus Grav.

Wie der vorige, aber kleiner, Fld. schwarzbraun oder schwarz, ohne Bronzeglanz, F. kürzer, die vorletzten Gld. quer. 4,8–5,5 mm. – In Hamster- u. Ziesellagern.

spermophili Gnglb.

14' Von den 4 zwischen den Augen in einer Querreihe gestellten StPunkten sind die inneren voneinander viel weiter entfernt als von den äusseren. Schwarz, glänzend, Fld. bronzefarbig, stark, ziemlich dicht punktiert, Hlb. dicht u. fein punktiert, die B. bräunlichgelb, der K. rundlichviereckig, fast länger als breit, beim Q kaum, beim S breiter als der Hsch. 5,5 bis 6,5 mm. – (Ph. rigidicornis Grav., stenoderus Rch., interpunctatus Motsch.) – T. 49, Fg. 10. – Im Dünger u. besonders unter faulenden Vegetabilien, häufig.

fimetarius Grav.

1' K. rundlichoval, meistens merklich länger als breit, ohne angedeutete Winkel, in beiden Geschlechtern meistens viel schmäler als der Hsch.

19'' Schwarz, K.u. Hsch. bronzefarbig u. ganz matt, am Grunde chagriniert. Fld. gedrängt fein punktiert; Ts., Schn. u. Tr. bräunlichrot, seltener dunkel. 11–13 mm. – T. 49, Fg. 6. – In Wäldern unter Laub u. Moos, häufig.

decorus Grav.

19' Fld. glänzend, nicht chagriniert.

20'' Hsch. an den S. breit, rotgelb gerandet. Schwarz, die S. des Hsch., der VR. der ersten FGld., die B.u. die VBr. gelb. 7–9 mm. – T. 49, Fg. 7. – Im Dünger nicht sehr selten.

marginatus Stroem.

20' Hsch. einfarbig, dunkel.

21'' Erstes Gld. der HTr. beträchtlich länger als das letzte.

22'' B. dunkel, Fld. so lang als der Hsch.

23'' Erstes FGld. auf der VS. gelb. Schwarz, K., Hsch. u. Fld. mit schwachem Bronzeschimmer, Fld. fein u. sehr dicht punktiert. 8–11 mm. – (Ph. politus Fabr. non L., cognatus Steph., microcephalus Steph., melanopterus Steph., maculicornis Steph.) – Unter Moos u. im Dünger, überall.

fuscipennis Mnnh.

23' Basis der F. ganz schwarz.

24'' K., Hsch. u. Fld. mit dunkelgrünlichem Scheine, wenig glänzend, bei stärkerer Vergrösserung deutlich genetzt, Fld. gedrängt u. fein, fast körnelig punktuliert. Gross, schwarz, fein schwarz behaart, Hlb. irisierend, weitläufiger punktiert. 9–10 mm. – (Ph. lucens Er., non Mnnh.) – In Wäldern unter Moos, nicht häufig.

Mannerheimi Fauvel.

24' K.u. Hsch. schwarz, stark glänzend, auch bei stärkerer Vergrösserung am Grunde glatt, wie poliert, Fld. bronzefarbig, oder rotgefleckt, weitläufiger punktiert.

25'' Fld. ziemlich fein u. mässig dicht punktiert. Schläfen kaum länger als die Augen, die Querlinien hinter der Basis der vordersten Tergite meist schwach klammerförmig gewinkelt. Schläfen nicht länger als die Augen. Schwarz, Fld. mit Bronzeglanz. 6–8 mm. – Stammform. – Ueberall häufig.

varius Gyll.

[127] Schwarz, Fld. mit Bronzeglanz, eine grosse ovale Spitzenmakel rot. – Viel seltener als die Stammform.

a. bimaculatus Grav.3

Schwarz, Fld. rot, die Basis, S.u. Naht mehr weniger schmal schwarz, mit Bronzeschein. – Häufiger als bimaculatus.

a. nitidicollis Boisd.

25' Fld. spärlich u. grob punktiert, blau (a. janthinipennis Hochh.) oder grün. Körper schwarz, K.u. Hsch. glänzend, wie poliert, Tr. u.F. schwarz. Schläfen beträchtlich länger als die Augen. 5–6,5 mm. – (Ph. consputus Baudi, pyrenaeus Kiesw.) – Ueber die Gebirge Deutschlands verbreitet, nicht häufig. Nach Schilsky auch im Allergebiet, bei Hamburg u. Elberfeld.

frigidus Kiesw.

22' B. rötlichgelb, Fld. etwas kürzer als der Hsch.

26'' Fld. wie der Hlb. fein u. dicht punktiert. F. schlank, die vorletzten Gld. nicht quer.

27'' Fld. gelbrot, Körper schwarz, FBasis u.B. rotgelb. 6–7 mm. – T. 49, Fg. 8. – An sandigen Orten, unter Steinen, in Deutschland nicht häufig.

lepidus Grav.

27' Körper schwarz, Fld. dunkel mit Bronzeschein, FBasis u.B. rotgelb. 6–7 mm. – Mit dem vorigen.

var. gilvipes Er.

26' Fld. stark, Hlb. sehr fein u. dicht punktiert. F. mit queren vorletzten Gld. Ungeflügelt, schwarz, glänzend, Hsch. manchmal braun, nach vorne stärker verengt, Fld. mit Erzschein. Klein. 4,5 mm. – (Gefyrobius Fauv.) (Ph. denigrator Grvh.) – An sandigen Bachufern, selten.

nitidulus Grav.

21' Erstes Gld. der HTr. nicht länger als das letzte. Hsch. nach vorne verengt. Schwarz, glänzend, Hsch. eiförmig, in gewissen Richtungen braun irisierend, Fld. schwarz oder pechbraun, dicht punktuliert, Hlb. fein punktuliert, irisierend, der Mund u. die Wurzel der F. bräunlich, B. rötlichgelb mit dunkleren Stellen, oder ganz dunkel pechbraun: v. alpinus Epph. 5 mm. – (Ph. simplex Mrsh., hirtipennis Steph., nitescens Steph., microcephalus Grav.) – T. 49, Fg. 9. – In Deutschland nicht häufig.

albipes Grav.


4. Gruppe.


(HschReihen aus 5 Punkten gebildet.)


1'' K. rundlich, viereckig, wenigstens beim S so breit als der Hsch., die Schläfen parallel, dann zur Einschnürung plötzlich verengt.

2'' Erstes Gld. der HTr. länger als das letzte.

3'' Schläfen etwas länger als die Augen.

4'' Grösser, Hsch. quadratisch u. fast so breit wie die Fld.; auch der K. fast von gleicher Breite. Schwarz, Fld. mit schwachem Erzschein, mässig stark u. ziemlich dicht punktiert, FBasis schwarz, Beine gelbbraun. 7–7,5 mm. – (Ph. fumigatus Er.) – Ueberall in Deutschland, nirgends selten.

immundus Gyll.

4' Viel kleiner, Hsch. etwas länger als breit u. nach vorne mehr verengt, deutlich schmäler als die Fld., diese dicht u. sehr fein punktiert, ohne Metallglanz, FBasis u.B. gelbbraun. 4,5–5 mm. – (Ph. lucidus Grav., celer Heer., melanocephalus Heer.) – Häufig.

debilis Grav.

3' Schläfen nicht länger als die Augen.

5'' Hlb.-Tergite ausserordentlich fein u. extrem gedrängt punktuliert, matt, die Punktur kaum erkennbar. Schwarz, glänzend, die Fld. dicht punktiert, die Naht u. eine mit ihr oft verbundene Diskalmakel (a. contaminatus Grav.), [128] rot. Selten sind die Fld. einfarbig schwarz. = a. unicolor Sdl. (niger Ragusa.) – 7–8 mm. – T. 49, Fg. 13. – In ganz Deutschland, die var. in Bayern, im Allergebiete.

sanguinolentus Grav.

5' Hlb.-Tergite oft dicht u. fein aber deutlich punktiert, mehr weniger glänzend.

6'' Fld. ganz oder zum Teile rot. (Die Querlinien der vorderen Tergite in der Mitte mit einer klammerförmigen, nach hinten gerichteten Ecke.)

7'' Schwarz, glänzend, Fld. ganz rot, höchstens die Basis schmal getrübt, Hsch. an den S. ausserhalb der Dorsalreihen mit 3 gereihten Punkten, Hlb.-Tergite fein u. wenig gedrängt punktiert. 7,5–8 mm. – (Ph. planus Boisd.) – T. 49, Fg. 12. – Ziemlich selten.

coruscus Grav.

7' Schwarz, glänzend, Fld. rot, die Naht schmal, die Basis breiter geschwärzt, Hsch. an den S. ausserhalb der Dorsalreihen mit 2 gereihten Punkten, Hlb.-Tergite sehr dicht u. fein punktiert. 6,5–7 mm. – (Ph. caucasicus Nordm., tanaicus Hochh.) – Nach Schilsky in der Rheinprovinz, Thüringen, Preussen.

dimidiatus Sahlb.

6' Fld. schwarz, mit schwachem, dunkelgrünem Schei ne. Körper schwarz.

8'' Die quere Linie der ersten Hlb.-Tergite bildet in der Mitte nach hinten einen klammerähnlichen kleinen Winkel. 7,5–8 mm. – (Ph. brevicornis Grav., varians Er., lesghicus Kolen.) – Nicht selten.

ebeninus Grav.

8' Die quere Linie, auch der ersten Hlb.-Tergite bildet in der Mitte keinen Winkel. Bei a. ochropus Gravh. sind ausnahmsweise die B. gelbbraun. 5–7 mm. – ( Ph. melanarius Muls., marcidus Woll., irregularis Mnnh.) – Gemeine Art.

concinnus Grav.

2' Erstes Gld. der HTr. nicht länger als das letzte.

9'' Körper samt den F.u.B. ganz schwarz, Fld. ohne Metallschein, die Randung der Dorsaltergite gerade, Hlb. fein punktiert. 7–7,5 mm. – In Mooren unter Sphagnum, sehr selten.

corvinus Er.

9' Die B. mehr weniger bräunlichgelb gefärbt, niemals ganz schwarz.

10'' Schläfen kaum länger als die Augen, Fld. schwarz mit oder ohne Metallschein oder Bronzeglanz, manchmal die Ränder rostrot, selten ganz gelbrot. Fld. u. Hlb. fein schwarz oder gelblich behaart.

11'' K. stark viereckig, mit leicht abgerundeten Schläfenwinkeln, die F. ganz, die Ts.u.B. rötlichgelb. Schwarz, Hsch. meistens braun, quadratisch, mit tiefen Diskalpunkten, Fld. braunschwarz, meistens mit rötlicher Naht u. rötlichen S., auch der SpitzenR. oft hell gefärbt, Hlb. fein u. dicht punktiert. 5 mm. – (Ph. testaceus Grav., conformis Boisd., ruficornis Melsh.) – T. 49, Fg. 15. – Ueberall in Deutschland, aber nicht häufig.

discoideus Grav.

11' K. rundlicher viereckig, die Schläfen breiter abgerundet, die F. dunkel mit gelber Basis, Fld. einfarbig dunkel, meist mit schwachem Erzschein.

12'' Schwarz, Hsch. braun, mit groben Reihenpunkten, Fld. so lang als der Hsch., dicht mässig fein punktiert, ohne deutlichen Bronzeschein. 5,5 bis 6 mm. – (Ph. anthrax Grvh., immundus Grav.) – Bei uns überall, aber nicht häufig.

ventralis Grav.

12' Schwarz, Hsch. mit feinen Reihenpunkten, Fld. etwas länger als der Hsch., mit schwachem aber deutlichem grünen Metallschein, sehr dicht u. fein punktiert, manchmal aber die Fld. ganz oder zum Teile gelbrot: v. inquinatus Steph. (phaeopus Steph., rubidus Er.); Hlb. sehr dicht u. fein punktuliert, F. dünn, Körper schlank. 5,5–6,5 mm. – (Ph. linearis Hochh., quadricollis Horn.) – In Deutschland ziemlich selten, die var. in der Mark sehr selten, häufiger in Osteuropa.

quisquiliarius Gyll.

10' Schläfen etwas länger als die Augen. Schwarz, Fld. gesättigt metallisch blau, FBasis u. die vorderen B. zum Teile rotgelb. Fld. u. Hlb. weisslich [129] behaart. 6–7 mm. – Im südlichen Teile von Westdeutschland: Bayern, Westfalen, Thüringen, Altmark.

rufimanus Er.

1' K. oval, gerundet, ohne angedeutete Winkel, klein, stets schmäler als der Hsch. (Das erste Gld. der HTr. ist etwas länger als das letzte, Körper ganz schwarz.)

13'' Augen etwas länger als die Schläfen, das erste FGld. wenigstens vorne, dann die VHüften u. zum Teile die VSchl. gelblich. Sehr selten sind die Fld. rot, Basis u. SR. schwarz: v. Linkei Bernh., von Leipzig. 6,5 bis 7,5 mm. – (Ph. scybalarius Nordm., fuscicornis Nordm., promptus Er., perplexus Fairm., peregrinus Fauv.) – In ganz Deutschland nicht selten.

longicornis Steph.

13' Die Augen nicht länger als die Schläfen. F. ganz schwarz, Fld. oft mit roten Flecken.

14'' VHüften schwarz (von der S. zu sehen), Fld. mit einem roten Flecken auf dem hinteren Teile der Scheibe, nahe der Naht. K. kurz, gerundet, kaum länger als breit, Schläfen so lang als die Augen. 6,5–7 mm. – (Ph. bipustulatus Panz.) – Viel seltener als die nächste Art.

cruentatus Gmelin.

14' VHüften bräunlichgelb (von der S. zu sehen).

15'' K. schmal, oval, merklich länger als breit, die Schläfen etwas länger als die Augen, Fld. einfarbig schwarz (a. unicolor Steph.), oder mit einem hinter der Schulter befindlichen, auf der Scheibe schräg nach innen gestellten roten Längsflecken. 5–7 mm. – (Ph. opacus Gyll., bipustulatus Grav., aterrimus Mrsh., punctiventris Steph., alpigradus Muls.) – T. 49, Fg. 14. – Bei uns häufig.

varians Payk.

15' K. kleiner, beim S kaum, beim Q wenig länger als breit, Schläfen so lang als die Augen, Fld. schwarz, mit sehr schwachem Erzschein, weniger gedrängt punktiert, der schmale ApikalR. bräunlich, selten ganz braun: a. brunneipennis Gerh. Hlb. äusserst dicht u. fein punktuliert, auch die Schl. u. Schn. auf der HS. zum Teil braun gefärbt. Körper schmäler u. viel kleiner. 5–6 mm. – (Ph. parvicollis Grav.) – In ganz Deutschland mit dem vorigen aber seltener.

agilis Grav.


5. Gruppe.


(HschReihen aus 6 Punkten gebildet. Fld. meistens fast so fein u. dicht punktiert, wie der Hlb.)


1'' Fld. schwarz, häufig mit Erzschein.

2'' B. schwarz oder braun, Fld. schwarz, ohne Metallschein.

3'' Fld. etwas glänzend; B. schwarz, Hlb. fein u. dicht punktuliert. 6,5 bis 7 mm. – Ueberall, aber nicht häufig.

nigrita Grav.

3' Fld. matt, B. schwarz, die Basis der Schn. u. die Tr. rotbraun. 6–7 mm. – (Ph. palustris Bris.) – Bayern, Rheinprovinz, Preussen.

virgo Grav.

2' B. gelb.

4'' Fld. mit Bronzeglanz, stärker punktiert als der Hlb., F. schwarz, ihre Basis manchmal dunkelbraun. 6,5–8 mm. – In ganz Deutschland, aber ziemlich selten.

fumarius Grav.

4' Fld. ohne Metallschein, matt schwarz u. wie der Hlb. ausserordentlich gedrängt u. fein punktuliert. Der Mund u. die FBasis rotgelb. Die Schläfen sind von den Augen nach hinten fast gerade verengt. 5–6 mm. – (Ph. Truquii Peyron, luridus Runde, helveticus Muls., toenianus Muls.) – Am Ufer von Gewässern, nicht selten.

micans Grav.

1' Schwarz, Fld. rotgelb, Basis der F.u.B. gelb.

5'' Fld. u. Hlb. glänzend, sehr fein u. dicht punktiert. Etwa 3 FGld. an der Basis gelb. Hsch. nicht irisierend. 5,5–6,5 mm. – (Ph. rubripennis Steph., mendax Runde.) – T. 49, Fg. 16. – An fliessenden Gewässern, häufig.

fulvipes F.

[130] 5' Fld. u. Hlb. fast matt, ausserordentlich fein u. gedrängt punktuliert, an den F. meist nur das Basalgld., oder die 2 ersten Gld. gelb. Hsch. etwas irisierend. 6–7 mm. – Am Rande der Meeresküste u. Salzseen. – Westfalen, Thüringen, Sülldorf.

salinus Kiesw.


6. Gruppe.


(Jede Längsreihe des Hsch. besteht aus mehr als 6 Punkten, diese unregelmässig u. daneben nach aussen noch mit zahlreichen zerstreuten Punkten besetzt. Schwarz, Fld. mit schwachem grünlichen Schein.)


1'' F. länger, die vorletzten Gld. quadratisch, Hsch. an den S. mit zahlreichen (bei 30) Punkten besetzt, Fld. mit sehr schwachem Erzschein, manchmal mit breit rot gefärbter Aussenecke: a. binotatus Grav.4, VTr. erweitert. K. des S so breit als der Hsch. 8–10 mm. – (Ph. multipunctatus Mnnh., punctatus Fauv.) – T. 49, Fg. 17. – In Wäldern; am ausfliessenden Baumsafte, ziemlich häufig.

punctus Grav.

1' F. kürzer, die vorletzten Gld. etwas quer, Hsch. an den S. nur mit wenigen (bei 8) Punkten besetzt, Fld. mit grünem Metallscheine, gedrängt u. etwas stärker punktuliert, VTr. einfach; K. des S quer u. breiter als der Hsch. u. die Fld. sind am hinteren SR. gekantet. 7,5–8,5 mm. – (Ph. parumpunctatus Er.) – Westfalen, Thüringen, Magdeburg, im Harz, in der Mark, selten.

puella Nordm.


Untergattung: Rabigus Rey.


1'' Schwarz, der Hsch., die Fld., letztere mit Ausnahme ihrer Basis, die Wurzelgld. der dünnen F.u. die B. rotgelb. Die Spitzen der Schn. u. Tr. manchmal getrübt. In seltenen Fällen sind die Fld. schwarz u. nur der SpitzenR. rot: a. gracilis Letzn. 4–5-5,5 mm. – T. 49, Fg. 18. – An Flussufern, nicht selten.

tenuis Fabr.

1' Schwarz, Fld. mit schwachem Erzschein, F.u.B. braunschwarz. F. dick, mit queren vorletzten Gld. Manchmal sind die B. zum grössten Teile, das erste FGld. u. der SpitzenR. der Fld. braunrot: v. pseudogracilis nov. 4,5–5,5 mm. – T. 49, Fg. 19. – In Deutschland selten.

pullus Nordm.


Untergattung: Gabrius Steph.


1'' Hsch. in den dorsalen Punktreihen mit 5 Punkten.

2'' Hsch. nach vorne etwas verengt, K. langoval, Fld. kürzer als der Hsch., selten braun, Körper braunschwarz, glänzend, der Mund, die Basis der F.u. die B. gelb. 5,5–6 mm. – In der Nähe von Gewässern, nicht selten.

vernalis Grav.

2' Hsch. mit parallelen S., die Fld. nicht kürzer als der Hsch.

3'' Schwarz, die Fld. merklich länger als der Hsch., oft zum Teile braun, der Mund, die F.u.B. rotgelb. Der SpitzenR. der Tergite heller braun. Körper grösser. 4,5–5 mm. – (Ph. parvulus Grav., nanus Grav., analis Heer.) – T. 49, Fg. 20. – Unter faulenden Baumrinden, nicht selten.

splendidulus Grav.

3' Schwarz, der Hsch. rotbraun, die Fld. u. die Spitze des Hlb. braungelb, die Basis der F.u.B. gelb. Fld. so lang als der Hsch. 2,5–3,3 mm. – (Ph. exilis Kr., angustatus Kr., pygmaeus Kr.) – In Gewächshäusern u. in Lohbeeten. Sehr selten.

thermarum Aub.

[131] 1' Hsch. in den dorsalen Punktreihen mit 6 Punkten.

4'' Fld. schwarz oder dunkelbraun, selten mit Erzschein. Schwarz, FBasis u.B. braungelb, sehr selten dunkel.

5'' Hsch. parallel, nach vorne nicht stärker verengt.

6'' Fld. etwas länger als der Hsch., ohne Erzschein.

7'' Körper grösser, der innere Punkt neben dem Augenpunkte ist wenig feiner u. steht sehr schräg nach vorne gerichtet; erstes Gld. der HTr. so lang als das letzte. 6–6,5 mm. – (Ph. erythrostomus Hochh.) – In Deutschland u. ganz Mitteleuropa, selten.

astutus Er.

7' Körper klein, der innere Punkt neben dem Augenpunkte (am InnenR. der Augen) ist viel feiner u. steht wenig schräg nach vorne gerichtet, oder fast in einer queren Linie. Erstes Gld. der HTr. beträchtlich kürzer als das letzte. Selten sind die F.u.B. ganz schwarz: a. subnigritulus nov. 4 bis 5 mm. – (Ph. aterrimus Grav., pumilus Mnnh., pusillus Heer, pygmaeus Snellen.) – Gemein.

nigritulus Grav.

6' Fld. etwas kürzer als der Hsch., ohne Metallglanz. 4–5 mm. – In ganz Deutschland, aber selten.

trossulus Nordm.

5' Hsch. sehr deutlich nach vorne verengt, u. etwas breiter als der K., Fld. wenig breiter, so lang als der Hsch., mit grünlichem Scheine. 5–5,5 mm. – In ganz Deutschland, selten.

exiguus Nordm.

4' Schwarz, Fld. rotgelb, der Mund, die F. ganz oder ihre Basis u. die B. gelb; die Basis der Decken oft schmal getrübt. 5,5–6,5 mm. – (Ph. lividipes Baudi.) – Bei uns überall an Flussufern u. mit fulvipes oft konfundiert; viel seltener als der letztere.

rubripennis Kiesw.


Tribus: Othiini.


Prosternum am VR. mit einer Kehlplatte5, F. ein ander mehr genähert. Fld. mit gerade aneinander gefügten NahtR. Hsch. länglich, mit sehr wenigen, nicht gereihten Punkten besetzt, die SR.-Linie bis zu den VWinkeln in derselben Flucht ausgeprägt. Erstes TrGld. der HB. nicht oder wenig länger als das nächste. VTr. erweitert.

Die Lebensweise ist ähnlich wie die der Arten der vorigen Abteilung.


Uebersicht der Gattungen:


1'' Die Hlb.-Tergite hinter ihrer scharfen Basalkante nur mit einer einzigen linienförmig vertieften Querfurche6 (Fg. 47). HSchn. am AussenR. deutlich bedornt. Fld. mit deutlicher Punktur.

103. Othius Steph.

1' Die 4 ersten Hlb.-Tergite hinter ihrer Basalkante mit 2 linienförmig vertieften Querfurchen (Fg. 48). HSchn. am AussenR. unbedornt, oder mit 1–2 Dörnchen besetzt; Fld. ohne deutliche Punktur.

104. Baptolinus Kraatz.

Fußnoten

1 Davon steht immer der erste ganz nahe am VR. u. ist meist etwas mehr nach aussen gerückt. Deshalb erscheinen meist die 2 Punktreihen mit 3 Punkten aus 2, mit 4 aus 3, mit 5 aus 4 Punkten etc.


2 Eine neue Art dieser Gruppe ist: Ph. ancora nov. Schwarz, glänzend, fein schwarz behaart, F. dünn, die vorletzten Gld. quadratisch, die Schläfen nicht ganz so lang als die Augen, spärlich punktiert, Hsch. mit 4 Dorsalpunkten, ohne deutlichen Metallglanz, Fld. ein wenig breiter u. so lang als der Hsch., schwarzgrün, fein u. wenig dicht punktiert, an den S. mit einer roten Längslinie, welche in der Mitte nach innen astförmig verlängert ist, Hlb. dicht, ziemlich stark punktiert; vordere Tergitquerlinien gewinkelt, B. schwarz. 9 mm. – Transkaspien: Aulie-Ata.


3 Diesem Tiere sehr ähnlich ist Philonthus rufimargo n. sp. Davon zu unterscheiden durch schmälere Gestalt, tief dunkle Färbung, Fld. schwarz, ohne Erzschein, fein punktiert, der SpitzenR. breit quer gesäumt, an der dunklen Naht ist die rote Apikalbinde schmal unterbrochen, die Querlinien an der Basis der ersten Tergite sind ganz gerade, die Schläfen sind deutlich länger als die Augen u. die Knie sind kurz u. schwach rötlich. 6–7 mm. – Armenisches Gebirge: Gouvernement Erivan.


4 Eine prächtige Art dieser Gruppe u. mit punctus verwandt ist Ph. uralensis n. sp. Schwarz, der Mund, das erste Gld. der F., die Fld. u. die B. gelbrot, die vorletzten FGld. nicht quer, Hsch. länger als bei der verglichenen Art, seitlich noch dichter punktiert, die Fld. feiner punktiert, um das Sch. dreieckig geschwärzt, die Schn. an der Basis schwach getrübt. Hlb. fein, schwarz behaart. 8 mm. – Südrussland: Uralsk, 1 Q.


5 Siehe S. 106, Fg. 46.


6 Der Hlb. ist bei eingezogenen Tergiten etwas herabzubiegen.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 132.
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