30. Gattung: [346] Menephilus Mulsant.

Körper parallel, gross, nur leicht gewölbt, kahl, glänzend. F. kurz, zur Spitze verbreitert. K. schmäler als der Hsch., die Augen den VR. des Hsch. nicht berührend. Hsch. schmäler als die Fld., ziemlich quadratisch. S.u. Basis dick gerandet, die HWinkel als lange Spitze über die Basis der Fld. verlängert, die Spitze gerade nach hinten gerichtet. Fld. lang, parallel, mit starken Punktstreifen, die VSchn. sind beim S gebogen u. an der Spitze innen mit einem gelben Tomentballen geziert. Die Tr. haben ein kurzes 1. Gld., wodurch sich diese Gattung von allen der Tenebrionini entfernt. –


Larve u. Käferleben unter Rinden alter Eichen u. Weidenstöcke, nach Gredler auch unter den Schindeln der Hausdächer (Fg. 127 Larve, 128 Puppe).


Schwarz, glänzend, Mund u.F. dunkelbraun. Hsch. quadratisch u. wie der K. stark u. dicht punktiert, Basis doppelbuchtig, dick gerandet, VR. gerade abgeschnitten, die S. ziemlich gerade. Fld. mit groben Punktstreifen, fast gefurcht. US. dicht punktiert, meist heller braun. 12–13 mm. – (M. curvipes F., loripes Illig. S.) – In Süd- u. Ostdeutschland, Hessen, Rheinbaden, Preussen, Schlesien. In Südeuropa häufig

cylindricus Hbst.


  • Fg. 127. Larve von Menephilus.
    Fg. 127. Larve von Menephilus.

  • Fg. 128. Puppe von Menephilus.
    Fg. 128. Puppe von Menephilus.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 346.
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