Haase, Karl Gustav

[670] Haase, Karl Gustav, in Hamburg, geb. 21. Februar 1840 in Tönning, studierte zu Kiel, Tübingen, Berlin, Bonn, Paris und London, promovierte 1864 und fungierte darauf als Assistenzarzt in der A. Pagenstecher'schen Augenklinik in Wiesbaden. 1868 liess er sich als Augenarzt in Hamburg nieder und wurde 1876 zum Oberarzt der Augenabteilung des allg. Krankenhauses daselbst ernannt. Folgende Arbeiten rühren von ihm her: »Ueber das Ligamentum pectinatum iridis« (v. Graefe's Arch. f. Ophthalm., XIV) – »Refraktionsanomalien« (Haase-Pagenstecher's klin. Beobachtungen, III. Heft, Wiesbaden 1866) – »Zur pathol. Anat. des Coloboma iridis et chorioideae« (Ib., XVI) – »Ueber neuroparalytische Hornhautentzündung« (Knapp's Arch. f. Augenheilk., IX) – »Beiträge zur Operation des grauen Staares« (Festschr. zur Eröffnung des neuen allg. Krankenhauses Hamburg-Eppendorf, 1899) und verschiedene kasuist. Mitteilungen.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 670.
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