Kopp, Karl

[898] Kopp, Karl, in München, geb. 1. Aug. 1855, approbiert 1879, war Assistent bei Merkel in Nürnberg und v. Ziemssen in München 1880 bis 81, dann nach Wissenschaftl. Studienreisen (Berlin, Wien) bei Riedinger in Würzburg 1882 bis 83, nach der Rückkehr von einer abermaligen Studienreise (London, Paris) bis 1885 bei Neisser in Breslau, habilitierte sich 1886 für Dermatologie und ist seit 1899 Prof. e. o. und Vorstand der dermat. Abt. der chir. Poliklinik in München. Schriften: »Über die Anwendung des Southey'schen Capillartroicarts bei Anasarka« (Ann. des Münch. Krankenh.) – »Über Syphilis der Trachea u. Bronchien« (Arch. f. klin. M.) – »Handbuch der vener. Erkrankungen« (Berl. 1889), mehrere Journalartikel im Arch. f. Derm., Münch. m. W., Arch. für klin. Med., Therap. Mtsh. über Behdl. der Syphilis,[898] Hautangiome, Gonorrhoebehandlung, multiple neurotische Hautgangrän, Pathogenese des Lupus erythematosus, paroxysmale Hämoglobinurie auf syphilit. Grundlage, Ichthyol, Europhen etc.; ausserdem mehrere Abschnitte für das Handb. der spez. Therapie von Penzoldt-Stintzing.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 898-899.
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