Pel, Pieter Klazes

[1267] Pel, Pieter Klazes, geb. 1852 in Drachten, studierte in Leyden unter Rosenstein, dessen Assistent er einige Zeit war und promovierte 1876 in der Med. mit einer »Diss. over de koortsverwekkende werking van digitaline«. Nachdem er seine Studien in Berlin, Wien und Paris fortgesetzt hatte und nach Amsterdam übergesiedelt war, wurde er Assistent von Stokvis, danach Lektor an der Univ., wo er seit 1883 als Prof. der med. Klinik wirksam ist. Zu den im älteren Lexikon bereits zitierten Publikationen wären noch folgende zu ergänzen: »Over de beteeknis etc. van de verdubbeling van den tweeden harttoon by mitralstenosen« (1888, Donders' Feestbundel). – »Ueber ein eigenthümliches Vorkommen von weissen thonartigen Stühlen« (Cbl. f. i. M. 1887) – »Zur Kenntniss d. embolischen Aneurysmata« (Z. f. kl. M. XII) – »Welches Stethoscop soll der Arzt gebrauchen?« (B. kl. W. 1889) – »Ein Fall von recidiv. nucleärer Oculomotoriuslähmung« (Ib. 1890) – »Waarnemingen over de behandeling der Tuberculose[1267] met Koch's Tuberculine« (Ned. Tydschr. v. Gen. 1891) – »Ein merkwürdiger Fall von traum. Neurose« (B. k. W. 1893) – »Eine grosse Hirngeschwulst ohne Kopfschmerz und mit normalem Augenhintergrund. Exstirpation« (Ib. 1894) – »Die acute und chr. Nephritis (M. Brightii)« (im klin. Handb. der Harn- und Sexualorgane von Oberlaender-Zülzer 1894) – »Myxoedem« (Volkmann's Samml. 1896) – »Zur Aetiologie der Bleivergiftung« (Cbl. f. i. M. 1897) – »Die Krankheiten des Magens« (Handb. der prakt. Med. von Ebstein und Schwalbe 1899) – »Tabetische Krisen mit hoher Temperatur« (Ib. 1899), sowie weitere Mitteilungen und Demonstrationen in wissenschaftl. Versammlungen, Aufsätze und Journalartikel etc.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1267-1268.
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