Petersen, Christian Ferdinand

Petersen, Christian Ferdinand
Petersen, Christian Ferdinand

[1278] Petersen, Christian Ferdinand, geb. 15. Mai 1845, studierte in Kiel und[1278] Würzburg, promovierte 1868, beendete sein Staatsexamen 1869, war Assistent von v. Esmarch 1867 bis 69, dann Assistent von Litzmann (Geburtshelfer) von 1869 bis zum Ausbruch des deutsch-französischen Krieges, den er hauptsächlich als Assistent von v. Esmarch mitmachte, war nach dem Kriege wieder Assist. von v. Esmarch bis 1873. Er habil. sich auf Wunsch der Fakultät 1870 für Chirurgie, wurde 1874 Prof. e. o., gründete bald darauf eine chirurgische Poliklinik, die 1877 von der Univ. übernommen, und zu deren Direktor er ernannt wurde. 1874 übernahm er auch die Direktion des Anschar. Krankenhauses (vom roten Kreuz). Seine Arbeiten finden sich in chir. Fach-Journalen und mediz. Zeitschriften und behandeln die Lehre von der Wundbehandlung, vom Steinschnitt, vom Schiefhals, vom Knochenwachstum, vom Radiusbruche u.s.w.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1278-1279.
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