Rieger, Conrad

[1386] Rieger, Conrad, in Würzburg, geb. zu Calw 28. März 1855, studierte in Tübingen und Würzburg, promovierte in Würzburg 1878, war 1878 bis 80 Assistent der psychiatr. Klinik unter Rinecker, wurde 1882 Privatdozent der Psychiatrie, 1887 a. o. und 1895 ord. Prof. der Psych. in Würzburg und Vorstand der psychiatr. Klinik der Univ. Schriften: »Ueber die Beziehungen der Schädellehre zur Physiologie, Psychiatrie und Ethnologie« (Würzburg 1882) – »Der Hypnotismus« (Jena 1884) – »Experimentelle Untersuchungen über die Willens-Thätigkeit« (Ib. 1885) – »Eine exacte Methode der Craniographie« (Ib.) – »Grundriss der med. Elektrizitätslehre« (Ib., 3. Aufl. 1893) – »Beschreibung der Intelligenz-Störungen in Folge einer Hirn-Verletzung, nebst einem Entwurf zu einer allgemein anwendbaren Methode der Intelligenz-Prüfung« (Verh. der physik.-med. Ges. Würzburg XXXII) – »Haltung, Neigung und Bewegung der Muskeln« (Ib. N. F. XXVI) – »Die Psychiatrie in Würzburg seit drei Jahrhunderten« (Ib. XXVII, XXIX, XXX u. XXXI) – »Die neue psychiatr. Klinik der Univ. Würzburg« (Klin. Jahrb. V).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1386.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: